Fuerteventura

Infos, Fotos und Videos

Über …

Nach der Unter­wer­fung Lan­zaro­tes und der Christia­ni­sie­rung der Urein­wohner bemäch­tigten sich nor­man­nische Ero­berer unter dem Edel­mann Jean de Béthencourt der Insel Fuerte­ven­tura. Bis dahin waren die Urein­woh­ner, die Guan­chen, die Herren der Insel.

Fuerteventura läßt sich in zwei Teile gliedern. Die Hochebene nördlich der erloschenen Vulkane mit höchstens 250 m Höhe, und im Süden die Halbinsel Jandia, wo die Spitze der Las Orejas sich bis auf 844 Meter Höhe erhebt.

Die ganze Insel ist in weiten Teilen unbewohnt, sie hat nicht derart unter dem Vulkanismus gelitten wie Lanzarote. Doch ein anderes Übel hat der Insel zugesetzt: die intensive Haus­tier­haltung über Jahr­hunderte hinweg. Heute zeigt die Insel eine geringe, meist dürre Vegetation und erinnert mit ihren Sandfarben in schwarz, weiß oder golden an die in Nord­afrika nahe­gelegene Sahara. Das Natur­schutz­gebiet der zwanzig Quadrat­kilometer großen Wanderdüne El Jable zieht sich von Puerto del Rosario bis Corralejo. Die Straße zwischen beiden Orten wird schon mal vom Sand zugeweht. Man kann durch die weiten Sandhügel wandern, doch das Befahren mit Geländewagen oder das Wegwerfen von Unrat wird schwer geahndet.

1404 erbaute der Eroberer Béthencourt unter den Vulkanen­bergen die alte befestigte Haupt­stadt Betancuria. Die Nor­man­nen verteidigten die Insel gegen jedwege Ein­dring­linge, meist Piraten oder Berber. Heute herrschen Surfer und Kiter aus ganz Europa über die Strände, die auf keiner anderen Kanaren­insel so weit und breit sind. Der Wind und die gleichmäßig heran­rol­lenden Wellen machen besonders den Süddteil der Insel mit dem «Morro Jable» zum Haupt­surf­para­dies des gesamten Archipels. Wellenreiter lieben besonders die von Sand­stränden durch­brochene Klip­pen­land­schaft der Westküste bei La Pared.


 

Fotos

 

 

Videos