«Before you change the World …
… take a look at what you’re planning to destroy.»
– Aus einem Lied von Albert Hammond.
Geht es euch auch manchmal so? – Ihr hört eine (alte) Platte und plötzlich glaubt ihr, der Text könnte doch gerade erst letzte Woche geschrieben sein. So aktuell fühlt er sich an.
Wie ihr euch denken könnt höre ich (Thomas) gerne Musik, die fröhlich ist und auch gute Laune macht. Dafür ist Albert Hammond genau der richtige Kandidat. Wir sahen ihn übrigens das erste Mal Live 2017 im Hanauer Amphitheater. Es war das bisher schönste Konzert überhaupt, das ich selbst erlebte: der Künstler verbreitete ungeachtet seiner damals bereits 73 Lenze eine gute Laune, er sprühte vor Charme und Lebensfreude und riss damit die Zuschauer von der ersten bis zur letzten Reihe mit.
Jedenfalls: gestern tönte bei uns aus dem Wohnzimmer-Lautsprecher sein Lied Before you change the World aus dem Jahre 1982. Den Text fand ich so passend zum aktuellen Zeitgeschehen, dass ich ihn hier für euch (und auch für mich ) zum Thema dieser News mache. Den übersetzten Text habe ich auch gleich hinzugefügt.
Before you change the World
Das Lied wurde geschrieben von Albert Hammond und Gary Osborne |
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Before you change the world Before you change the world Take a look at what you’re planning to destroy Lord knows it’s a mess How blind can we be? Life teaches us lessons We choose not to see |
Bevor du die Welt veränderst Bevor du die Welt veränderst Sieh dir an, was du zu zerstören gedenkst Gott weiß, es ist ein Schlamassel Wie blind können wir sein? Das Leben lehrt uns Lektionen Wir entscheiden uns, sie nicht zu sehen |
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Before you change the world Before you change the world Take a look at what you’re putting in its place Lord knows we could use Some kind of a break So much is confusion So much is at stake |
Bevor du die Welt veränderst Bevor du die Welt veränderst Sieh dir an, was du an ihre Stelle setzt Gott weiß, wir könnten Eine Art von Pause gebrauchen So viel ist verwirrend Es steht so viel auf dem Spiel |
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But before you close your eyes And step into the great unknown Be aware of all the dangers In a change you make for change’s sake alone |
Doch bevor du deine Augen schließt Und in das große Unbekannte schreitest Sei dir all der Gefahren bewusst Bei einer Veränderung, die du nur um der Veränderung willen machst |
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Every step you take in the long run It all depends on you If the move you make is the wrong one Be careful when you do |
Jeder Schritt, den du auf lange Sicht tust Es hängt alles von dir ab Wenn der Schritt, den du machst, der falsche ist Also sei vorsichtig, wenn du es tust |
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Before you change the world Before you change the world Take a look at what you’ve got, you’ve got a lot Lord knows there must be Some part we can play If we keep on believing There’s a way |
Bevor du die Welt veränderst Bevor du die Welt veränderst Sieh dir an, was du hast, du hast eine Menge Gott weiß, es muss Eine Rolle sein, die wir spielen können Wenn wir weiter daran glauben Dann es gibt einen Weg |
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But the right to change the world Is one that really must be earned Life can never get much better If we let ourselves forget the things we’ve learned |
Doch das Recht, die Welt zu verändern muss man sich wirklich verdienen Das Leben kann nie viel besser werden Wenn wir zulassen, dass wir die Dinge vergessen, die wir einmal gelernt haben |
Es ist ein Text an alle, die glauben alles und jedes (und jeden) ändern zu müssen. Meist sind dies obendrein solche Klugscheißer:Innen, die ihr Studium abgebrochen haben und/oder von vornherein keinerlei Berufsausbildung vorzuweisen haben. Und auch sonst nichts geleistet haben. 🙁 (Anmerkung der Redaktion) Und damit würde dann alles gut. Als wäre alles schlecht, so wie es ist. Als wären alle Menschen vor uns, Generationen, unsere Großeltern, unsere Eltern und auch wir Babyboomer alle einfach nur zu blöd gewesen (es gleich richtig zu machen).
Doch viele Dinge haben ihren Sinn. So wie sie eben sind.
PS: Das Märzwetter hat das Frühjahr und auch beinahe schon den Sommer wettermäßig besonders freundlich angekündigt.
Also hat Claudia ihre Makrokamera herausgeholt und ein paar Fotos vom Sprießen und Wachsen in unserem kleinen Garten geschossen:
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