29. April 2011

Ionische Küsten: Reisebericht


Das Ionische Meer erstreckt sich von der Mitte Albaniens bis hinunter an die Südspitze des griechischen Peloponnes. Im Westen klatschen die Wellen dieses Teils des Mittelmeeres an die Ostküste Siziliens und sie „kitzeln“ außerdem die Fußsohle Italiens. Dieser italienische Teil gehört jedoch nicht zu unserem Programm.

Reiseteilnehmer sind Claudia und ich, Thomas.

Die Reise dauerte zwei Monate, Reisebeginn ist der 30.04.2011, wo wir auf einer sechzehn-stündigen Fahrt mit der Fähre von Ancona bis nach Igoumenitsa gegenüber der Insel Korfu gelangen.

Daran schließen sich zwei Wochen Korfu an, dann drei Wochen Segeln entlang der Küsten der Ionischen Inseln.

Die letzten drei Wochen gehören dem westlichen Peloponnes sowie der Insel Kythera.

Während dieser Reise entstand der Film Entlang der Ionischen Küsten. Den Trailer dazu könnt ihr hier sehen:

 

 
13. Mai 2011

Albanien: Einleitung

Ja, Albanien ist ein europäisches Land, wenngleich in Mitteleuropa bisher noch kaum bekannt. Wunderschöne Landschaften mit faszinierenden Bergen kennzeichnen es. Über den Gipfeln kreisen die Adler. Deshalb heißt das kleine Land auf dem Balkan in der Landesprache Shqipëria – Land der Adler (). Wunderschöne Küsten mit steilen Felsen und Stränden ziehen sich entlang der Südadria, wo sich dann weiter südlich das Ionische Meer anschließt.

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14. Mai 2011

Albanien: Sarandër

Sarandër ist sicher die albanische Stadt, die von uns Mitteleuropäern als erster Ort im kleinen Balkanstaat besucht wird. Das liegt daran, dass sie nur wenige Kilometer von der griechischen Urlaubsinsel entfernt liegt, einfach mit Ausflugsschiffen während eines Tagesausfluges von Korfu aus erreicht werden kann und diese Touren von den meisten großen Reiseveranstaltern in den Urlaubshotels angeboten werden. Eine gute Gelegenheit, Tuchfühlung mit diesem unbekannten Land aufzunehmen.

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15. Mai 2011

Albanien: Butrint

Die Gründung Butrints beschrieb der römische Dichter Vergil vor über 2.000 Jahren in seiner Aeneis, in der er von der Flucht des Aeneas aus dem besiegten Troja nach Italien berichtete. Aeneas, der Gründer Roms, opferte den Göttern als Dankopfer für seine gelungene Flucht an der Küste zwischen dem Festland und Korfu einen Stier, der sich jedoch schwerverwundet losriss und die Lagune Richtung Festland durchschwamm. An der Küste brach das Tier tot zusammen. Dies als Götterzeichen gedeutet gründete Aeneas an dieser Stelle den Ort Butrint, was „verwundeter Stier“ bedeutet.

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20. Mai 2011

Die Ionischen Inseln: Einleitung

Im Ionischen Meer, dem Teil des Mittelmeeres vor der Westküste Griechenlands, liegen Inseln, von denen die sieben größeren die Ionische Inseln genannt werden. Es sind Korfu (Kerkyra), Paxos, Lefkáda (Lefkas), Ithaka, Kefallonia, Zakynthos und Kythira.

Kythira liegt weit im Süden abseits von den anderen sechs und wird wegen ihrer abgelegenen geographischen Lage in einem späteren Abschnitt besucht. Die nördlichen sechs Inseln verbindet die gemeinsame venezianische Geschichte, sie unterscheiden sich sowohl landschaftlich als auch kulturell von den meisten anderen Regionen Griechenlands.

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21. Mai 2011

Korfu – Die Insel der Phäaken

Wer nach Korfu kommt, ist vom Besuch der Insel meist be­gei­stert. Es sind viel­leicht die vielen Oliven- und Zypressen­bäume, die das Bild der Insel so frucht­bar er­schei­nen läßt. Die Viel­sei­tig­keit der Land­schaft mit schroffen Klippen an den Küsten neben breiten Sand­stränden für die Badesaison, das bergige Innere mit dem Pantekrator und seinem weitem Blick bis ins albanische Land begeistern viele der hier Verweilenden.

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23. Mai 2011

Korfu – Die Mitte

Cricket hinterließen die Engländer den Korfioten. Nirgends sonst in Griechenland wird diesem Sport soviel Begeisterung beigemessen, ja wenn er in anderen Landesteilen überhaupt bekannt ist. So ist nur natürlich, dass die National Cricket Mannschaft beinahe einhundert Prozent des Teams von Korfu-Stadt entspricht.

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24. Mai 2011

Korfu – Der Süden

Der Süden der Insel ist vom Badetourismus geprägt, der vor allem von den Briten dominiert wird. Das einst hübsche Dorf Benitses ist nicht mehr zu erkennen, genau wie ganz im Süden das alte Fischerdorf Kavos. Die Griechen scheinen sich mit den Gegebenheiten und den Touristenmassen mit ihrem lauten Nachtleben arrangiert zu haben.

 

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03. Juni 2011

Kefalonia – Die Insel der Naturphänomene

Kefalonia kennt viele verschiedene Schreibweisen: Kefalonia, Kefallonia, Cephalonia, … In Griechenland sind die Schreibweisen von Orts- und Inselnamen nicht immer einheitlich und manchmal ist etwas Fantasie gefragt. Lefkáda beispielsweise heißt auch Lefkas, in alten Reiseführern fand ich für diese Insel auch den Namen Leukas.

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09. Juni 2011

Ithaka – Die Insel des Odysseus

Ithaka wurde bisher vom gro­ßen Tou­rismus noch nicht be­ein­flusst: Yachten er­reichen die Insel und ein paar Ruck­sack­touristen. Einige Tages­tou­risten kom­men manch­mal vom ge­gen­über­lie­gen­den Kefalonia. So blieb die Insel wenig bevölkert.

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13. Juni 2011

Zakynthos – Die Blume der Levante

Windmühle
Blume der Levante, Blume des Ostens, ist der Beiname, den die Venezianer dieser Trauminsel gegenüber der Westküste des Peloponnes gaben. In der Hauptsaison kann es auf der touristisch gut erschlossenen Insel voll werden, wovon besonders der Süden mit seinen schönen Sandstränden betroffen ist (Dafni Beach, Laganas). Die meisten Touristen benutzen den Kurznamen der Insel: Zante.

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19. Juni 2011

Peloponnes: Einleitung

Die große Halbinsel Peloponnes wird im Osten vom Ägäischen Meer und im Westen vom Ionischen Meer begrenzt. Ganz im Norden finden wir den Kanal von Korinth und seit 2004 die riesige Hängebrücke über den Golf von Patras. Weil unsere Reise am Ionischen Meer entlang führt werden wir hier die Westseite dieser Halbinsel kennenlernen.

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20. Juni 2011

Peloponnes: Kyllini

Sandstrand – kilometerlang. Das bietet die Halbinsel Kyllini, die geographisch an der westlichen Stelle des Peloponnes liegt. Die Sandstrände sind meist sehr breit und so ist es kein Wunder, dass gerade bei Loutra Kyllinis schöne Hotels einladen. In der Tat – dort liegt Griechenlands größtes und modernstes Wellnesszentrum. In der Gegend gibt es dazu Schwefelquellen, die sicher ihren Teil für jugendliches Aussehen beisteuern können. Spaß macht ein Schlammbad allemal. Selbst für „low“ könnt ihr ein Schlammbad nehmen – in Loutra Kyllini kann man vor den Ruinen der römischen Thermen den “Zauber-Schlamm” aus einem kleinen Bächlein entnehmen, sich damit einreiben und unter Eukalyptusbämen umherwandeln, bis der Schlamm trocknet und seine Wirkung entfaltet. Umkleidekabinen sind vorhanden.

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22. Juni 2011

Peloponnes: Messenien

Wer in Messenien war erinnert sich besonders an die schönen langen Sandstrände. Feinsandig sind sie meist, mitunter annähernd unberührt wie in Koroni. Stoupa ist bekannt bei den Badegästen des Peloponnes, Strände werden von kristallklarem Wasser bespült.

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24. Juni 2011

Peloponnes: Mani

Im Süden extrem trocken, im Nor­den grün mit Orangen­plan­tagen, zer­klüf­tete Kü­sten und auch kilo­meter­lange Sand­strän­de – das alles findet der Rei­sen­de in der Mani. Das Ge­biet der Mani auf dem mitt­leren Fin­ger des Pelo­ponnes blieb im­mer un­ero­bert. Nie unter­warf sich ein Maniot einer fremden Macht.

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29. Juni 2011

Kythira: Der Norden

Der Inselnorden wird von Touristen weniger frequentiert, doch liegt dort im Zentrum der lebendige Ort Potamos, wo jeden Sonntag Vormittag der größte Markt der Insel gehalten wird. Rund um dem Marktplatz laden Tavernen ein und junge Griechen sitzen in Grüppchen an den Tischen und lassen ihr frohes Lachen vernehmen. Für uns eine schöne Gelegenheit auf eine Tasse Kaffee.

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02. Juli 2011

Kythira: Der Osten

Wer mit der Fähre kommt legt an der Ostseite der Insel an. So erreichten auch wir Kythira und fuhren über eine neue Straße nach Avlemonas, einem traumhaft gelegenen Ort mit gemütlichem Fischerhafen, umrundet von Tavernen. Eine glasklare Badebucht sorgt für gehobene Attraktivität dieses Inselplatzes. Wir haben Glück und finden eine schöne Unterkunft, wo wir diese Bucht genau vor der Nase haben. Stellt Euch vor, wie herrlich es ist, jeden Morgen vom Bett beinahe direkt ins morgendlich erfrischende Wasser zu springen!

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03. Juli 2011

Kythira: Der Westen

Neben der Kargheit der Insel finden wir vor allem im Westen Schluchten, wo es Wasser gibt: bei Milopotamos fließen Bäche durch das Land, es gedeihen Pinien und Zypressen – die ganze Gegend ist ungewöhnlich grün. Der Thymian blüht und wir finden Macchiavegetation. Typisch für Kythira ist die Sperviva. Diese Strohblume mit ihren ganz kleinen gelben Blüten gibt Ihren Landschaftsaufnahmen einen schönen Farbtupfer.

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04. Juli 2011

Kythira: Der Süden

Kapsali heißt der pitoreske Hafenort ganz im Süden der Insel. Sein faszinierender Strand mit dem benachbarten Fischerhafen zeigen die Rundungen, die durchaus göttlich Formen, die die schöne Aphrodite haben könnte. Ist hier die Stelle, an der die Göttin dem Meere entstieg? Manch Quelle behauptet dies, doch fragt man die Leute auf der Insel, dann kommt in deren Antworten immer gerade nur der Strand in Frage, an dem sie selbst wohnen …

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