Odin, der einäugige Gott der alten Germanen, war Namensgeber der Stadt Odense, die sogar einmal vier Jahre lang dänische Hauptstadt wurde (von 1654 bis 1658).
Die Olsenbande – eine Kultserie Dänemarks aus den 70er Jahren wäre ohne den Dauergefängnis-Gast Egon Olsen nicht denkbar. Dargestellt wurde der gleichermaßen liebenswerte wie kauzige Bandenanführer von Ove Sprogøe (1919 – 2004), der in Odense das Licht der Welt erblickte.
Doch der berühmteste Sohn der Stadt ist zweifelsfrei Hans Christian Andersen. Im H.C. Andersens Hus kann man seinen märchenhaften Spuren folgen und Details aus seinem Leben sehen. Wir erfuhren unter anderem von der Furcht des Dichters vor Haus- und Hotelbränden und so liegt unter Glas ausgestellt ein besonderes Utensil des Künstlers: ein Hanfseil, welches er auf seinen Reisen stets bei sich führte. Im Falle eines Brandes könnte er so aus dem Fenster des Hotelzimmers. Glücklicherweise mußte er es nie benutzen.
Fahrt ihr mit euren Kindern nach Odense, dann ist besonders für Jungen das Jernbanemuseum, das Eisenbahnmuseum, interessant. Ihr könnt mit euren Sprößlingen dort auch auf einem Gleisstück auf einer Eisenbahn-Draisine fahren, wo ihr mit eigener Muskelkraft den Schienenstrang entlangsaust. Und wenn ihr euren Kindern noch eine große Freude machen möchtet: im Odense Zoo sehen die Kleinen eine große Zahl Tiere aus fernen Erdteilen. Für sein Ozeaneum ist der Zoo weit über die Insel Fünen hinaus bekannt.
Im lohnenden Eisenbahnmuseum von Odense | ||
Odense ist grün und von einer Wasserstraße durchzogen, die auch von Tretbooten und Kanuten befahren werden kann. |