Oh Hurley, Hurley, Hurley! Wir hätten so gern ein Boot – dieses Boot!
Auf einer Fahrradtour sehen wir ein Segelboot in einem Hof auf dem Trailer stehen. Es „wartet“ schon länger dort, wir haben es vor einem Jahr schon mal dort gesehen. Da kommt die Überlegung: „Du, Claudia, wenn ich so überlege, wie viele Leute ein Boot besitzen und es nicht nutzen!“ Und Claudia entwickelt eine Idee: „Und wenn wir uns ein Segelboot von Privat mieten? Bestimmt gibt es viele Leute, die Ihr Boot an der Adria liegen haben und es nur wenig oder gar nicht nutzen. Die sind vielleicht froh, wenn sie bei den Unterhaltskosten Unterstützung bekämen!“
Schnell nach Hause und Internet nach solchen privaten Yachten abgesucht. Nichts gefunden. Claudia: „Na und, ich schreibe jetzt einfach Chartergesellschaften an. Vielleicht bekommen wir einen annehmbaren Preis, wenn wir das Schiff doch für ganze fünf Monate mieten werden. Es gibt dafür sicher Spezialangebote.“ Ab jetzt trudeln die tollsten Charter-Angebote in unseren Email-Postkorb. Also – toll nur für den Vercharterer, falls er einen Kunden dafür findet. Gut, die Boote sind offenbar neuer als wir wollten. Und sie sind durchweg größer als wir brauchen. Ab zwölf Meter aufwärts.
Doch für einen Charterpreis zwischen 22.000,- Euro und 26.000,- Euro könnten wir uns auch gleich ein preisgünstiges Schiff kaufen. Ein paar Euros würden wir bei dessen Verkauf hinterher sicher noch zurückbekommen. Wodurch die Kauf-Variante wirtschaftlicher wäre als Chartern. Diese eher schlechten Angebote haben vielleicht auch ihr Gutes: der Eigentümer eines eigenen Schiffes zu sein ist sowieso ein Reiz, den ich gerne erleben möchte 
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Doch Claudia gibt nicht auf. Sie wird fündig. Es ist ein regulärer Vercharterer, also kein Privatmann. Umso besser! Er vermietet uns eines seiner vier Segelschiffe, eine Dufour 3800, Baujahr 1982 für einen annehmbaren Preis. Klasse! Es kann losgehen – ab Mali Losinj in der Kvarner Bucht. Die eigentliche Planung der Reise kann beginnen.
