Vorsorge: Material fürs Hobby
Wir sollen für uns vorsorgen, sagt der Staat (weil er selber das nicht mehr kann oder es nicht mehr wirklich will): viele haben also schon Heizlüfter in der Bodenkammer, geladene Akkus mit verschiedenen Stromentnahmemöglichkeiten (=Steckdosen) und natürlich Nudeln und ein paar Flaschen Wasser im Keller.
Wir haben auch schon vorgesorgt, in einer anderen Weise allerdings, falls wir mal nicht mehr von zu Hause wegkommen. Warum auch immer wir eingeschränkt sein sollten: gesundheitlich (wovon wir nicht ernsthaft ausgehen) oder durch staatliche (unrechtmäßige) Eingriffe in unsere Freiheit. Wir haben ja genau das in den letzten Jahren gesehen und gelernt.
Jedenfalls galt unsere Vorsorge etwas Anderem: was mache ich, wenn es mal eine Zeit lang nichts mehr gibt, wenn kein Lieferservice funktioniert und wir – aus welchen Gründen auch immer – an Haus und Wohnung gefesselt sind? Wir malen, wir lesen. Denn wie stellte bereits Cicero fest:
Also haben wir mit ausreichend interessanten Büchern vorgesorgt, auf deren Lektüre wir uns schon freuen.
Ungelesene Bücher (ganz neu oder aus dem Antiquariat – egal 🙂 ). Und ein kleiner Stapel von Aquarellmalpapier, schon sind wir unabhängig (von offenen oder geschlossenen Geschäften). |
Und wir nennen einen schönen Stapel Aquarellpapier unser eigen, ausreichend Farben gehören dazu und selbstredend auch Pinsel. Also Mal- und Zeichenutensilien sollten uns so schnell nicht ausgehen.
Viele schöne Fotos als Malvorlagen – und die Malmotive gehen uns niemals aus 🙂 |
Dabei nicht vergessen: wenn man nicht mehr überall hin kommt und das Internet vielleicht auch gerade nicht geht (ist das überhaupt denkbar?): Ideen für Motive (!). Diese Ideen können in Büchern stehen, aber auch auf Festplatte abgespeicherte Fotos von unseren Lieblings-Motiven. Ich habe zum Beispiel eine Reihe Krummschnäbel-Fotos gesammelt. Die kann ich dann abmalen oder für eigene Bild-Zusammenstellungen verwenden
Somit haben wir alles, was wir brauchen. Wir sind dadurch nicht in Druck, zu einem ungünstigen Zeitpunkt irgendetwas tun zu müssen, was wir nicht wollen. Nur weil wir irgendwo rein wollen (oder gar müssen). Aus dem gleichen Grund hatte ich schon den Vorsorge-Artikel vor einem Jahr erstellt: Wintervorsorge.
Wir alle kennen ja inzwischen solche Situationen .
Oder wenn man nur daran denkt, dass die nächsten Jahre viele der Babyboomer in Rente gehen: was machen die dann alle so mit ihrer neu gewonnenen Freiheit und Freizeit? Sich auf (Frei-)Zeit vorzubereiten, so dass wir in Zeiten von «Es gibt nichts mehr» nicht mit dem Rücken zur Wand stehen (ich bin übrigens in der DDR aufgewachsen, da rechnet man durchaus mit so etwas ). Damit man also auch in solchen Fällen etwas Sinnvolles mit sich anzufangen weiss. Denn nur unser manipulatives Staats-Fernsehen schauen – das kann’s nicht wirklich sein.
Übrigens: da waren jetzt für euch möglicherweise auch schöne Geschenkideen im Text und in den Bildern versteckt!
OK, der (nicht wirklich in mir vorhandene) Geschäftsmann in mir spricht: «Preise Deine eigenen Produkte!» Und ja, ich verlinke euch hier unsere Filme, die allesamt positiv und freundlich gestimmt von Fernwehträumen berichten. Sie sind ein schönes Weihnachtsgeschenk an eure Lieben und auch an eure Träume !