Vom letzten der fünf Dorfteiche des idyllischen Inselortes aus, dort wo ihr an der Kreuzung auch den Købman mit dem Kro vorfindet, empfehle ich euch als erstes den Weg rechts herum in westliche Richtung zum Klokkestonen. Die Straße führt an den vielen interessant aussehenden hohlen Pappeln entlang, Ihr seht linker Hand die etwas traurige flügellose Windmühle einsam am Feldrand. Von der Straße aus habt ihr mal nach Süden einen wunderschönen Blick auf den Alsenbelt, dann wieder nach Norden über den Hafen und die Bucht hinweg auf die Gewässer des Lyø Krog.
Als Glöckner könnt ihr und eure Kinder sich am Klokkestonen betätigen, den ihr auf eurem Weg am Westende der Insel auf einem kleinen Hügel unter Bäumen erreicht. Der obere der dort gestapelten fünf großen Steine gibt beim Draufschlagen mit bereitliegenden kleinen Steinen verschiedene helle Klänge ab. Und es wird gesagt, dass ihr dabei einen Wunsch frei habt! Vor mehr als 5.000 Jahren waren diese Steine noch Bestandteil eines Dolmengrabes, von denen ihr auf eurer Reise durch die dänische Südsee noch einige gut erhaltene sehen werden.
Wenn ihr am Klokkestonen seid und den Weg noch ein wenig weiter nördlich geht, breitet sich vor euch der See Vestersjo aus, auf den ihr schon vom Klokkestonen aus blicken konntet. Es ist ein Landschafts- und Vogelschutzgebiet, wo ihr die im Frühsommer brütenden Tiere von einem kleinen Beobachtungsturm am Südrand des Sees aus beobachten könnt. Es sind vor allem Küstenseeschwalben, Zwergseeschwalben und auch Säbelschnäbler sowie vielfältige Entenarten wie die kleine schwarz-weiße Reiherente oder die mit dieser verwandte Bergente. Bitte geht nicht mitten durch die brütenden und aufziehenden Vögel hindurch.
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