15 Mann auf des toten Mannes Kiste, johohooo, johohooo …
“… und ’ne Buddel voll Rum!”
Das Buch ist die Abenteuergeschichte für Jungs, da braucht man meines Erachtens nicht viel über den Inhalt zu schreiben: der ist den meisten in groben Zügen irgendwie und irgendwoher bekannt. Der Roman funktioniert sogar noch für Erwachsene, er ist spannend wie eh und je, wenn man über kleine Längen in der Mitte des Buches absieht.
Ich lasse mich von R.L.Stevenson entführen und tatsächlich steigt die Sehnsucht nach Segelboot, Weite und Meer in mir auf. Das war als Kind so und ist heute noch genauso. Eine schöne Erinnerung an eine Kindheit ohne Smartphone etc..
Für diesen Klassiker gibt es im Handel unzählige verschiedene Ausgaben. Erst recht in den Antiquariaten. Es sind teilweise Neuübersetzungen, gekürzte Ausgaben für Kinder, Filme (ich bevorzuge ganz klar den deutsch-französischen Weihnachtsklassiker aus dem Jahre 1966).
Meine eigene Buchausgabe ist vom Verlag Neues Leben Berlin aus dem Jahre 1972 (10. Auflage), übersetzt von Ferdinand Ginzel (1906) bearbeitet von Hans Seiffert (1952)), mit Holzschnitten von Karl Stratil (1960). Das Buch (“mit dem furchtbaren Seemann mit einem Bein” – John Silver) lag 1972 für mich als Zehnjährigen unterm Weihnachtsbaum, daran erinnere ich mich noch ganz genau. Was der “Weihnachtsmann” für mich in jenem Jahr sonst noch aus dem Rucksack zog, habe ich komplett vergessen. Die Schatzinsel ist eines der Bücher, das mich seitdem von Wohnsitz zu Wohnsitz begleitet. Nie zog ich auch nur in Erwägung, diesen Band in einem Antiquariat zu verkaufen, wie ich es mit vielen anderen Büchern (leider) tat, als ich als Teenager Geld für weitere, andere Bücherschätze brauchte.
Mein persönlicher Tribut an Robert L. Stevenson und seine Schatzinsel: John Silver mit seinem Papagei «Captain Flint», Aquarell (ich liebe es, Papageien zu malen 🙂 ) |