Der große Coup des Monsieur Lipaire
Und das ist ja auch kein Wunder, wird uns doch glich im ersten Kapitel auch der Ort der Handlung nahegebracht: die Côte d’Azur mit dem Ort Port Grimaud, unweit von Saint Tropez.
Die Côte d’Azur – der Ort der Handlung
Es fällt leicht, sich an den Ort der Handlung zu finden, bringt uns das Buch doch an die wunderschöne Küste der Côte d’Azur. Der Ort Port Grimaud existiert sogar im realen Leben, ganz hinten in der Bucht von Saint Tropez (alles klangvolle Namen) und ist tatsächlich eine Wasserstraßen-Welt wie im Buch beschrieben. Selbst den lägst verstorbenen Schöpfer, sprich Architekten, mit der Idee zu diesem Ort gab es im richtigen Leben. Sein Leichnam wird ebenfalls, genau wie im Buch, in einem steinernen Sarkophag in der Église Saint-François d’Assise. Mit dem Unterschied, dass er im Buch &&& Roudeau genannt wird, in Wahrheit jedoch François Spoerry hieß. Wer das Buch liest, versteht auch warum: aus Pietätsgründen
.
Fröhliche Witzigkeit
Es ist kein Buch, auf dessen Seiten man wirklich auf eine Lösung des Kriminalfalles hinfiebert. Deshalb lasen wir oft immer nur ein Kapitel pro „Sitzung“ (meist am Morgen oder am Mittag bei einer Tasse Kaffee). Die Kapitel sind zudem meist recht kurz (oft nur 5-10 Seiten), weshalb sich die Lektüre entsprechend hinzog. Doch jedes Kapitel in sich war so erfrischend, witzig und fröhlich gestaltet, dass ich mich immer wieder darauf und darüber freute.Insbesondere fällt einem die “Anlehnung” mancher Begebenheiten an Filmszenen (ällterer) Spielfilme auf, meist französischen Formats. Wer kennt ihn nicht den folgenden “Dialog”:
»Doch.«
»Oh!«
Aus Hasch mich – Ich bin der Mörder! mit Luis de Funès
Und schließlich scheuen sich die Autoren auch nicht, hin und wieder die Filmquellen ihrer Ideen direkt im Text namentlich zu erwähnen
.
Fazit
Man könnte aufgrund des schönen Ausgangs der Geschichte konkludieren, dass die Autoren das Wichtigste im Leben herausgearbeitet haben: Freundschaft. Und das trifft es meiner Ansicht auch: unsere Mitmenschen mit nachsichtigen Augen anschauen, gegenseitiges Verständnis, Vertrauen und Anerkennung sind enorm entscheidend. Und das alles verpackt in Witz, der mich auf jeder Buchseite zum Lachen zwang.Dieser Roman wird wahrschainlich nicht in die Regale der Weltliteratur Einzug halten, jedoch wäre ein Leserleben ohne solchen geistreichen (oder auch manchmal weniger geistreichen) Witz fast nicht denkbar.
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Claudias Fazit
Claudia hat natürlich ihre eigene Meinung zu dem Buch | |||||
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