16. November 2024

November 2024, Nr. 1

Wir Hobbyhandwerker

Bevor es wieder mit Reise­bildern aus Griechen­land weitergeht, kommen erst ein paar Renovierungs­arbeiten in unserer Wohnung. Das hatte ich euch ja bereits angekündigt.

Claudia wollte gerne ihr Hobby-Malzimmer mit neuer Tapete auffrischen und gleichzeitig bot es sich an, im gleichen Zuge das alte, schon etwas ramponierte Korkparkett zu ersetzen. Letztlich wurde es zu einer etwas langwierigeren Angelegenheit (11 Tage Arbeit inkl. Ein-/Ausräumen). Alle Arbeiten haben wir zwei selbst ausgeführt.

Mit dem Streichen der Decke fängt die ganze Geschichte an. Claudia malte noch schnell ein paar «Herzbotschaften» an die nackte Wand, bevor diese wieder von der neuen Tapete zugedeckt werden 🙂
Das Rausreißen des alten Boden ist anstrengend, doch es macht auch irgendwie Spaß … … und es ist jetzt auch gleich geschafft.
Und weil wir in unserer Eigenschaft als Ruheständler genügend Zeit haben, können wir uns nach den anstrengenden Arbeiten auch immer wieder mal ausruhen 🙂 Schließlich bekommt der Fußboden ein neues Laminat spendiert.

Gut, dass wir Ruheständler sind. Früher verursachten solche Renovierungen immer ein wenig Stress mit der Koordination unserer “normalen” Berufstäigkeit, so dass wir teilweise auch externe Handwerker einsetzen mussten. Heute ist das alles gar kein Problem mehr, es macht sogar Spaß, etwas so Sinnvolles gemeinsam zu machen.

Zudem ist es das beste Steuersparmodell, dass mir bekannt ist:

  • Erstens sparst du die Unsatzsteuer, die ein professioneller Handwerker dir für seine Dienstleistung berechnen muss.
  • Zweitens sparst du die Einkommenssteuer, der er auf sein durch seine Arbeit erzieltes Einkommen zahlen muss (davon hat ja weder er noch du etwas).
  • Drittens (so habe ich mir das zumindest überlegt) spare ich die Einkommenssteuer, die ich auf mein eigenes Einkommen bezahlen müsste, da ich ja in der Zeit, in der der Handwerker bei mir zuhause tätig ist, arbeiten gehen muss, um eben das Geld für die Rechnung dieses Handwerkers zu verdienen.
  • Viertens (zumindest in meinem Falle) war ich ja Freiberufler, also selbständig, und musste für jeden von mir verdienten Euro (ebenso wie der Handwerker auch) obendrein noch zusätzlich die 19% Unsatzsteuer für mein Honorar ans Finanzamt abführen.
So überlegt ist beinahe unglaublich, was Vater Staat also für einen Anteil an vielen unserer Ausgaben hat (hätte – hihi).

Ach ja, begossen haben wir dann unsere gemeinsame erfolgreich abgeschlossene Arbeit dann schließich auch noch. Und wie sich das bei einem neuen Fußboden gehört: auf dem Fußoden!

Geschafft! – Anstoßen auf unseren gemeinsamen Erfolg – natürlich auf dem Fußboden! Selbstverständlich muss ebenfalls ein «Prosit» auf ihr “neues&rdqo; Hobby-Malzimmer ausgesprochen werden!


Bleibt in der Liebe,
haltet zueinander und pflegt eure Kontakte!

Und: passt gut auf euch auf!
Eure Thomas und Claudia

Das Bottom-Hintergrundbild sowie die Icon-Bilder stammen von pngtree.com