Fast acht Monate genießen wir jetzt schon unseren Ruhestand.
Und da kommt man schon mal auf die Idee, Bilanz zu ziehen:
Lohnt es sich, auf Einkommen zu verzichten, um stattdessen unser Leben und unsere Freiheit (befreit von vielen Zwängen) zu genießen?
Manchmal trifft man auf Menschen, die einem viel geben.
Wenn ich darüber nachdenke, dann passierte mir das sogar sehr oft in all meinen zurückliegenden Jahren.
Und manchmal “trifft” man diese Personen noch nicht mal wirklich, sondern findet sie im Internet.
Sie sind für uns also lediglich “virtuell” verfügbar.
Dennoch können sie sehr viel Positives in uns auslösen.
Der typische Gedichte-Leser und -Interpretierer bin ich nicht.
Doch Rilkes Herbsttag lief mir schon immer mal wieder über den Weg und ließ mich jedes Mal beeindruckt zurück.
Besonders seine Zeilen: «Wer jetzt kein Haus hat, baut sich keines mehr» stimmten mich schon immer schmerzlich, ja bedrückend.
Ob es euch auch so geht wie mir, weiß ich nicht.
Im Leben habe ich schon viele verschiedene Dinge gemacht: völlig unterschiedliche Jobs, ganz verschiedene Hobbies, die verschiedensten Länder besucht und auch schon die unterschiedlichsten Träume und Ziele geträumt und verfolgt.
Eine Gemeinsamkeit bei vielen dieser Dinge war: ich hatte Vorbilder.
Menschen, die so etwas schon mal gemacht haben oder noch machen,
von denen ich mir dann ganz einfach etwas abschaute.
Ein Lied zieht hinaus in die Welt …
… von Liebe singt es …
Zu meinem Blogbeitrag von vorgestern (Zeig mir den Platz an der Sonne) habe ich noch ein total passenden (steinalten) Schlager gefunden (aus dem Jahr 1975).
Es ist schon seit vielen Jahren so etwas wie mein Lieblingsschlager, lauthals und mit Inbrunst vorgetragen von: …
Diese Zeile stammt aus dem Udo Jürgens-Lied Zeig mir den Platz an der Sonne.
Wenn ich heute manchmal die (be-)schimpfenen Leserkommentare unter Online-Zeitungsartikeln oder sogar auch die Worte mancher “Journalisten” lese,
dann möchte ich diesen kleinen Blogbeitrag hier als Gegengewicht bringen.
Manchmal sind wir ganz froh, wenn wir eine Weile zu Hause bleiben.
Wir haben in den letzten zwölf Jahren so viel gesehen, dass wir das gerne alles erst einmal in Ruhe verarbeiten möchten.
Wir wollen auf diese Weise versuchen, dem Gesehenen einen Sinn zu geben.
Sonst verschwimmt alles.
Ab Anfang November haben sie uns wieder fest im Griff, die Coronamaßnahmen. Restaurants und beispielsweise Nagelstudios müssen für vier Wochen schließen.
Und mit jedem weiteren Test steigt die Zahl der Infizierten an.
Im Oktober konnte ich nicht so richtig mit unserem aktuellen Kalifornien-Filmschnitt-Projekt vorankommen. Zum einen stieg ich in ein neues IT-Projekt ein, denn hauptberuflich bin ich ja EDV-Berater. Und dafür benötige ich in der Einarbeitungsphase immer meine ganze Aufmerksamkeit.
Der 1. Tag des vergangen Monats Oktober begann mit unserer Landung auf dem Flughafen Frankfurt am Main. Es war 15:15 Uhr. Gestartet war die Maschine in San Francisco, am 30. September um 19:05 Uhr. Dazwischen lagen zwölf Stunden Flugzeit und neun Stunden Jetlag.
Mit Umschalten von Sommer- auf die Winterzeit ist Weihnachten auch nicht mehr weit. Und da freuen wir uns, Euch ein paar Geschenkideen anbieten zu können. Wir haben auch neue Produkte .
Herbst – Endspurt für Natur, IT-Projekt und Vietnamfilm
Endlich bekommen unsere Bäume und Sträucher ihre typisch rote, gelbe und braune Färbung. Herrlich, welch ein wunderbares Bild unsere Landschaft abgibt, auch während sie quasi im Stadium des Verblühens ist.
… sang einst Udo Jürgens. Allerdings meinte er die griechische Insel Rhodos. Auf Rhodos habe ich jedoch noch nie Regen erlebt. Dafür letzte Woche umso mehr davon auf Madeira . Und so fuhren wir letzte Woche über die Insel und trällerten den Udo Jürgens Song hinter den Wischerblättern .
Darf man kurz vor dem Ziel noch mal verschnaufen? – Ein 100 Meter Sprinter würde garantiert den Kopf schütteln, wie man überhaupt auf diese Frage käme! Doch in unserem Falle handelt es sich nicht um eine 100 Meter Strecke, sondern einen Langstreckenlauf über viele Etappen: ich rede von der Produktion des neuen Films „Entlang der Kanarischen Inseln“.
für Segler ist es kein Geheimnis: jedes Jahr im November startet von Las Palmas auf Gran Canaria die ARC, die Atlantic Rally for Cruisers. Zusammen mit einer großen Flottille verlassen hunderte Segler die Insel, um sich auf der anderen Seite des Atlantiks wieder zu treffen, in Santa Lucia. Für die einen ist es ein Wettrennen: mit schnellen Schiffen und sportlicher Mannschaft versucht jeder, diese Regatta für sich zu entscheiden.
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Willkommen in der wunderbar farbigen Jahreszeit des Windes und manchmal auch der Nässe! Wir hatten Ende Oktober schon ein wenig Schnee und eiskalte Nächte mit klirrenden Morgen beim Weg zur Arbeit. Und dennoch möchte ich sie nicht missen, unsere vier deutlich voneinander unterscheidbaren Jahreszeiten. In den exotischen Traumregionen des Südens ist es wirklich sehr schön. Doch habt ihr, falls ihr schon mal dort wart oder es auch aus dem Fernsehen kennt, in (sub-)tropischen Gebieten solch faszinierende Farben an den Pflanzen und Blüttern gesehen? Bei uns in Deutschland zeigen sich ganze Landschaften in einem leuchtend gelb-rotem Prachtkleid! Und die eingeatmete Luft ist so klar, dass man glaubt, das Leben selbst in die Lunge zu ziehen!
Einige Leute fragen mich, ob es nicht besonders hart sei, nachdem ich Wochen und Monate am warmen Mittelmeer verbracht habe, mich wieder an den normalen Tagesablauf in Deutschland zu gewöhnen. An das kühlere Klima und an die praktischen Probleme im zivilen Alltag. Nein, kann ich da nur sagen: wenn ich von einer langen Fahrt zurückkehre habe ich jede Menge Schwung getankt, mit dem ich mich den Arbeitsaufgaben stelle. Es macht eine Riesenfreude, wieder mit Freunden und Kollegen zusammen an anderen, doch ebenso interessanten Aufgaben weiterzuarbeiten.