Oh, wie liebe ich diese Strandkörbe, mit den Erinnerungen an meinen allerersten Urlaub am Meer als ich sieben Jahre alt war. Wahrscheinlich wurden schon damals im Kopf die Weichen für meine Meerversessenheit und Küsten-Filmleidenschaft gestellt.
Die breiten Strände auf Usedom mit ihrem feinen sauberen Sand sind einmalig schön. Und das beinahe endlose 35 Kilometer lang! Ihr könnt als “Vorbild” für alle Badestrände gelten und wüßten davon die Menschen weltweit, dann würden die Traumstrände anderswo nicht “Beach”, sondern mit dem deutschen Wort “Strand” benannt werden. Da bin ich mir sicher!
Eines gebe ich zu: mit dem Sonnenwetter hat es in diesem Jahr nicht so durchgängig geklappt, obwohl Usedom in Deutschland mit durchschnittlich über 1.900 Sonnenstunden die sonnenreichste Ecke ist (hättet ihr das gewußt?).
Ihr wundert euch vielleicht, wieso ich nichts von Filmarbeiten auf Usedom schreibe? Ja, die Filmkameras bleiben im Koffer, dass versprach ich Claudia zuvor. Denn die Zeit auf Usedom sollte ein Urlaub werden – ohne Drehliste zum Abarbeiten. Soll ein Film entstehen, bin ich andernfalls von morgens bis abends nur unterwegs, nur nichts zu versämen um Bilder einzufangen. Es gibt ja immer noch soviele ungefilmte Motive! Das ist Claudia mitunter dann zuviel, wie ich einmal im Video festhielt: Geniess doch!
Und so kam es dann auch: Strandtage im Strandkorb, ausgedehnte Spaziergänge und kleinere Radtouren waren angesagt. Das ist Erholung pur!