01. August 2012

August 2012

Oh, wie liebe ich diese Strandkörbe, mit den Erinnerungen an meinen allerersten Urlaub am Meer als ich sieben Jahre alt war. Wahrscheinlich wurden schon damals im Kopf die Weichen für meine Meerversessenheit und Küsten-Filmleidenschaft gestellt.

Die breiten Strände auf Usedom mit ihrem feinen sauberen Sand sind einmalig schön. Und das beinahe endlose 35 Kilometer lang! Ihr könnt als “Vorbild” für alle Badestrände gelten und wüßten davon die Menschen weltweit, dann würden die Traumstrände anderswo nicht “Beach”, sondern mit dem deutschen Wort “Strand” benannt werden. Da bin ich mir sicher!

Eines gebe ich zu: mit dem Sonnenwetter hat es in diesem Jahr nicht so durchgängig geklappt, obwohl Usedom in Deutschland mit durchschnittlich über 1.900 Sonnenstunden die sonnenreichste Ecke ist (hättet ihr das gewußt?).

Ihr wundert euch vielleicht, wieso ich nichts von Filmarbeiten auf Usedom schreibe? Ja, die Filmkameras bleiben im Koffer, dass versprach ich Claudia zuvor. Denn die Zeit auf Usedom sollte ein Urlaub werden – ohne Drehliste zum Abarbeiten. Soll ein Film entstehen, bin ich andernfalls von morgens bis abends nur unterwegs, nur nichts zu versämen um Bilder einzufangen. Es gibt ja immer noch soviele ungefilmte Motive! Das ist Claudia mitunter dann zuviel, wie ich einmal im Video festhielt: Geniess doch!

Und so kam es dann auch: Strandtage im Strandkorb, ausgedehnte Spaziergänge und kleinere Radtouren waren angesagt. Das ist Erholung pur!

Fliegende Lachmöwen
Blick über die geflochtenen Dächer von Strandkörben auf viele - teilweise warm angezogene Strandbesucher - die im Sand tollen, Drachen steigen lassen. Die Sonne scheint.
Wie man hier dokumentiert sieht: Für den Monat Juni/Juli war der Wettergott dieses Jahr etwas wärmefaul. Doch immerhin ließ sich die Sonne immer wieder einmal sehen. Dann war der Strand von Zinnowitz jedoch schnell bevölkert.
Prunkvolle Villen, im Vordergrund eine Parkanlage Claudia steht vor der Seebrücke in Ahlbeck
Zinnowitzer Villen an der Strandpromenade Seebrücke Ahlbeck

Nun, ein paar Highlights haben wir dann doch besucht auf dieser schönen deutschen Insel. Das Meerwasserschwimmbad in Zinnowitz (klar – bei dem kühlen Wetter ) oder ein Besuch der Schmetterlingsfarm in Trassenheide. Letzteres ist ein genialer Ort für Farbfotografen. Wenn ihr im Tropenhaus fotografieren wollt: eure Kamera benötigt zwischen 15 und 30 Minuten, bis sie sich entsprechend der warmen Temperaturen erwärmt hat. Bis dahin verzweifelt nicht, wenn euch die Linse beschlägt – mit Geduld kommt ihr anschließend doch zu euren Fotos. Eure lebenden Motive werden euch während der Wartezeit letztlich sowieso nicht entkommen .

Zwei Arara-Papageien auf einer Stange   Ein großer blauer Schmetterling fliegt auf eine auf einer Orange sitzendes Schmetterlingsweibchen zu
Schwarz/rot gemusterter Schmetterling
Die beiden Papageien Anna und Otto warten in der Schmetterlingsfarm Trassenheide auf euch, doch besonders faszinierend ist der Gang durch das tropische Schmetterlingshaus. Viele der kleinen und großen bunten Falter flattern dort um die Köpfe der Besucher.

 
Wir wünschen euch einen schönen sommerlichen August!
(Denn irgendwann muss Petrus sich doch warmgelaufen haben … )