11. November 2010

Abenteuer eines eigensinnigen Seemanns

Roman von Tristan Jones (1924 – 1995)

Fesselnder frischer, leicht unverfrorener Schreibstil

Ich gebe zu für Tristan Jones eine Schwäche zu haben. Er ist genau von der Art Erzähler, die mich an Familienfeiern erinnern, an denen irgendwann einer sagt: “Nun erzähl doch mal einen Schwank aus deiner Jugend” mit dem Nachsatz: “… kann auch geflunkert sein”. Tristan Jones wäre genau der Erzähler, der daraufhin den Abend für alle Beteiligten zu einem unvergesslichen Abenteuer- und Schmunzel-Erlebnis werden ließe.

Was für Abenteuer denn nun genau zwischen den beiden Buchdeckel beschrieben sind, könnt ihr am besten selbst auf der Buchhinterseite nachlesen. Was davon Wahrheit, was Seemannsgarn ist – wer weiß das schon. Und wer will es überhaupt so genau wissen …

Tristan Jones “eigensinnige” Geschichten sind so frisch niedergeschrieben, dass ich bis zum Schluß ans Buch gefesselt war. Die Geschehnisse sind interessant, der Ausdruck seiner Worte so lebendig, dass es wohl kaum einen stören dürfte, wenn ein wenig Seemannsgarn dabei ist.


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