Ein “Glücksroman”
Wenn ihr hier in unserem Blog regelmäßig lest, dann wißt ihr bereits, dass Claudia und ich einen Großteil der Bücher, die wir lesen, gemeinsam lesen. Da wird es also auch niemanden wundern, wenn wiederum ein Großteil dieser Romane von Frauen geschrieben wurden. Denn Claudia wirkt ja schließlich bei der Auswahlentscheidung mit. Die klassischen Jungen- bzw. Männer-Abenteuerromane lese ich dann eben meist für mich alleine.
Doch warum erzähle ich euch das alles? – Nun, es ist ja so, dass Frauen aus ihrer eigenen Sicht und Gedankenwelt schreiben (so wie Männer es eben auch machen). Das hat dann sowas von wie: wenn ich eine gute Zahl von Frauenromanen lesen, dann werde ich zum Frauenversteher? – Könnte man ja erwarten, oder?
Die Antwort auf diese wichtige Frage () stelle ich hier erst mal zurück.
Im Buch geht es um die Idee einer jungen Frau, sich auf Sylt, der vermeintlchen Insel der Millionäre, einen ebensolchen zu angeln. Um dann noch obendrein mit diesem glücklich zu werden. Gute Idee, tolle Anleitung, denkt Frau an dieser Stelle.
Dass es dann nicht so kam (also dass mit dem Millionär), die Liebe aber dennoch eine zentrale Rolle spielt (sonst wäre es ja kein Frauenroman), kann man sich ja denken.
Bis zum Ende ist das Buch so frisch geschrieben, dass es Freude macht, auf Sylt dabeizusein. Wir hatten einiges zum Schmunzeln und fühlten uns mit diesem Buch von Claudia Thesenfitz gut in den Sommeranfang eingeführt. Die schlechteste Unterhaltung ist das ganz bestimmt nicht, das Buch hat uns beiden sogar recht gut gefallen.
Also, zur Frage, ob Frauenbücher einen Mann zum Frauenversteher machen: Claudia meinte, ich müsste noch viiiel mehr weitere Frauenbücher lesen. Wie sie das wohl wieder gemeint hat? – Verstehe ich nicht …