Flori – Flora – Florida
Im April waren wir in Florida, es war der Auftakt für einem neuen Film. Hier kommen ganz frische Bilder aus dem Sonnenstaat Florida. April ist einer der letzten Monate mit einer günstigen Reisezeit für dieses herrliche Reiseziel. Ende Mai/Juni steigt die Hurricangefahr. Obwohl es auch dafür Interessenten gibt, die gerne im Auge des Sturmwirbels stehen – doch wir lieben mehr die Sonne.
Miami und Miami Beach: Die Strände endlos lang und 100 Meter breit, so lernten wir Miami Beach kennen. Zwischen Strand und Ocean Drive (berühmte Strandstraße von Miami Beach) trainieren muskelbepackte Sportler an Geräten, ohne extra Gewichte, nur mit ihrem eigenen Körpergewicht. Gerne posieren sie für ein Foto, meist zusammen mit jungen Mädchen, die mit den Giganten abgelichtet werden möchten. Am Strand trifft man mehrheitlich die Generation bis dreißig. Ebenso nachts auf den Straßen, die bis mindestens drei Uhr morgens keine Ruhe kennen.
Miami selbst wird von Hochhausbauten durchzogen. Wir hielten uns am liebsten am Wasser im Baysidepark auf. Es ist nicht ganz billig, besonders wenn man mit Blick auf den Hafen dinieren will. Schiffsrundfahrten in der sich anschließenden Biscayne-Bay werden angeboten, auch die Thriller-Tour mit einem Schnellboot. Das hat uns am meisten Spaß gemacht. Als Ruhepunkt steuert der Skipper zwischendurch die Insel Fisher Island an und passiert Villen weltbekannter Prominenter wie Barbara Becker oder Andre Agassi. “Ooh” und “Aah” sind die erstaunten Kommentare der Mitfahrer, bevor wir mit Highspeed wieder über das Wasser fliegen.
Alligator in den Sümpfen von Florida | Filmen unter Palmen 🙂 |
Die Everglades (Sümpfe) ziehen sich über den größten Teil des südlichen Floridas und sind für den Naturfreund ein Paradies. Im tropischen Klima (Schwitzen ist ja gesund ) finden wir die unterschiedlichsten Pflanzen, die auf Boardwalks durch den feuchten Dschungel für uns Laien beschrieben werden. Zwischendurch umflattern uns farbenfrohe Vögel und wir stoßen selbstverständlich auf freilebende Alligatoren, die uns mit ihren aus dem Wasser herausragenden Glubschaugen beobachten. Keine Bange, Alligatoren (gedrungende Schnauze) fressen im Gegensatz zu Krokodilen (lange Schnauze) keine Menschen. Beißen könnten sie indessen schon, weswegen die Tiere nicht gereizt oder gefüttert werden dürfen.
Die Florida-Keys erreichen wir mit unserem Miet-Chrysler Minivan Town & Country bequem. Die wie auf einer Perlenkette aufgereihten Keys sind fast alle durch Brücken miteinander verbunden, zumindest die bewohnten Inseln. In einem Botel (nicht Hotel oder Motel) auf Vaca Key (Gemeinde Marathon) kommen wir unter, wo man mit PKW oder auf der Rückseite mit Boot anlegen kann. Wir “legen” natürlich mit unserem Minivan “an”.
Das Meer in den Keys ist karibisch-türkisfarben und als Temperaturbeschreibung für das Wasser finden wir “warme Brühe” passend. An den herrlichen Sandständen von Honda-Key (9$ Eintrittsgebühr für zwei Personen) kann man die heißen Tage verstreichen lassen. Für uns nur ein Nachmittag, denn als Filmer sind wir natürlich dienstlich unterwegs und erkunden lieber ein paar mehr der Keys und ihre Umgebung.
Flori-Flora-Florida senden Euch
Eure Travelfilmer Claudia und Thomas
Frontseite vom Mai 2014 (Klick):