24. Mai 2025

Mai 2025, Nr. 2

Travelfilmer 2025 Sommer Leseliste

Wir sind ja immer bestrebt, uns mit den Füßen im Wasser und den Zehen im Sand entspannt zurück­zulehnen. Eine unserer Lieblings­methoden, um dem Alltag zu entkommen, ob wir es physisch zum Strand schaffen oder nicht, ist das kopfüber Ein­tauchen in ein großartiges Buch. Hier kommt unsere persönliche Top-Auswahl, die ihr diesen Sommer getrost in eure Strand­tasche packen könnt.


Das Licht zwischen den Meeren von M.L. Stedman
Als ich dieses Buch nach der Lektüre der Bibliothekarin zurück gab, empfahl ich ihr: «Wenn Sie Ihren Buchbestand gelegentlich wieder auffrischen, dann dürfen sie dieses Buch niemals nie ausrangieren!» – Eines der besten Bücher, da sind Claudia und ich uns einig, die wir überhaupt jemals gemeinsam lasen.

Die Geschichte beginnt im Jahre 1920. Eine junge Frau, Isabel Graysmark (18), führt mit ihren Eltern ein Leben in Partageuse, einem kleinen Ort an der australischen Südwestküste. Dort trifft sie ihre große Liebe Tom, einen jungen Leuchtturmwärter und zieht mit ihm auf die einsame Leuchtturminsel Janus Rock, weit draußen im Meer, 150 Kilometer vor der Festlandsküste. Die beiden führen dort als Ehepaar ein wunderbares Leben, doch Isabels größter Wunsch, ein Kind, bleibt ihr versagt. Durch diesen unerfüllten Kinderwunsch erfährt sie einen schweren Leidensweg.

Als das Paar eines Tages ein lebendes Baby und … [nanana! – nicht zu viel verraten! Selbst lesen macht Freude, wir können euch dieses Buch nur allerwärmstens ans Herz legen! ]

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Meine geniale Freundin von Elena Ferrante
Vorwarnung: zu diesem Roman gibt es dann noch weitere drei Teile. Und ich sage euch, wenn ihr mit diesem ersten Teil anfangt, dann werdet ihr sie alle nacheinander lesen wollen !

Ich liebe diese Generations­romane ganz besonders, wo sich Familien­geschichte über die Jahre entwickelt und man am Ende des Buches auf die einzelnen Mit­glieder der Familie(n) im Zeit­ablauf zurückblickt …

Die Handlung spielt im Neapel Ende der 1950er/Anfang 1960er Jahre, also in einer Zeit, in der die Familien und Sippen zusammenhalten (müssen).

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Martin Eden von Jack London
Autobiographischer Roman von Jack London (1876-1916).

Das ist sicherlich eines meiner persönlichen Lieblingsbücher, die ich in den letzten Jahren las. Claudia hat sich diesmal bei Jack London nicht beteiligt. Sie sagt, Londons Literatur seien “Jungensbücher”. Ein wenig hat sie ja recht damit, doch ganz speziell bei diesem Buch würde ich es eher verneinen. Denn es reiht sich keinesfalls nahtlos in Londons “übliche” Abenteuerliteratur ein.

Martin Eden ist ein kraftstrotzender Bursche von 21 Jahren, in die Klasse der Armen hineingeboren, der aufgrund der Liebe zu einer jungen Frau aus der “besseren” Schicht sein Leben umkrempelt, einen ungeheuren Bildungshunger entwickelt mit dem hauptsächlichen Ziel, zu seiner Traumfrau “aufzusteigen” und so ihnen beiden eine Heirat zu ermöglichen.

Als reine Strandliteratur ist dieser Band vielleicht etwas zu schwierig (und zu schade). Ich empfehle ihn für nachdenkliche, ruhige Stunden, wenn der Kopf noch etwas zu tun haben will.

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Lütt Matten und die weiße Muschel von Benno Pludra
Liebstes Buch aus meiner Kindheit.

Dieses Buch war schon letztes Jahr in der Empfehlungsliste für den Sommer. Es bleibt auch da, kann man immer wieder lesen, gerade im Sommer. Und wer die deutschen Küsten liebt, besonders die Ostsee, für den dürfte das Buch genauso eine kleine Offenbarung sein wie für mich.

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Bleibt in der Liebe,
haltet zueinander und pflegt eure Kontakte!

Und: passt gut auf euch auf!
Eure Thomas und Claudia

 

Das Titelbild und das Bottom-Hintergrundbild stammen von pngtree.com