Strand auf Naxos
Heute stelle ich euch die Insel Naxos noch etwas mehr vor, vor allem die Strände an der Westseite und ein paar Dörfer im südlicheren Inselinnern.
Denn eines ist eine Tatsache: Naxos ist nicht nur flächenmäßig die größte Insel der Kykladen, sondern auch die mit den meisten Stränden!
Agiassos Beach
Der Agiassos Beach war der südlichste Strand, den wir auf der Westseite der Insel besuchten.
Es ist wohl auch der südlichste (Sand-)Strand, den man auf der Insel finden kann und er ist selbst im Sommer eher nicht überfüllt.
Obwohl die Fahrt mit dem PKW von Naxos-Stadt bis hierher nur wenig mehr als eine halbe Stunde dauert.
Der Agiassos Beach ist für uns Beachcomber ein schöner Strand, um ihn in aller Ruhe von vorne nach hinten und wieder zurück abzulaufen 🙂
Agiassos Beach
Pyrgaki Beach
Der Pyrgaki Sandstrand mit ein paar kleinen Kieseln (Claudia sucht wieder nach schönen Steinen für ihre Sammlung) liegt südöstlich der Hotelruinen von Alyko.
Man kann von dort bequem zum Pyrgaki spazieren.
Ein griechisches Dorf finden wir nicht in der Nähe, doch ein paar Übernachtungsmöglichkeiten (Studios und kleine Hotels) und auch ein Restaurant am Strand (Georgios Kottakis).
Das hatte im Oktober allerdings geschlossen.
Direkt hinter dem Strand liegt eine Sandpiste, die mit einem PKW befahren werden kann.
Der Pyrgaki Beach zählt für uns auch wegen der Boote am Strand (Fotomotive) und der Sumpfpotamide zu den interessantesten Stränden auf Naxos.
Hotelruine von Alyko
Eher zufällig entdecken wir die komplexe Hotelruine Alyko am kleinen Kap zwischen den Stränden Paralia Glifada und Paralia Pyrgaki.
So etwas passiert einem, wenn man wie wir auf unserer “Entdeckungstour” mit dem Ziel schöner Strände versuchen, uns immer westlich, also an der Küstenlinie entlang halten.
Wir finden dort also kein fertiggestelltes Hotel vor, sondern verwitternde Betonwände, die zum großen Teil mit Graffiti in unterschiedlichen Schönheits- und Künstler-Graden besprüht wurden.
Zu viel beschreibe ich hier dazu nicht, sondern verweise den Leser lieber auf die Seite der Rhein-Neckar-Zeitung, die 2023 einen interessanten Artikel dazu veröffentlichte: Streetart in Hotelruine von Alyko.
Bei Alyko finden wir per Zufall einen interessanten Hotelruinen-Komplex. Beinahe direkt am Strand 🙂
Glifada Beach und Kastraki Beach
Der Glifada Beach in Naxos ist ein herrlicher langer Sandstrand zwischen Kastraki und Aliko.
Er gehört zu den längsten Stränden der Insel und wird deswegen selbst in der Saison kaum überfüllt.
Die Sanddünen, die im südlichen Teil schattigen Tamarisken- und Wacholderbäume bieten Gelegenheiten für Schattensucher.
Naxos ist eine windige Insel und wenn der Wind aus Norden weht, dann liegt der Glifada-Strand ziemlich exponiert.
Deshalb zieht der Strand dann Windsurfer und Kitesurfer an.
Zum Schwimmen ist der Strand nur ideal, wenn nicht zu viel Wind weht.
Der weiße Sand des Kastraki Beach schließt sich nach einem kleinen mit Tamariskenbäumen bestandenem Kap nördlich an den Glifada Beach an.
Ideal zum Strandspazieren, er ist auch wenig mit Liegen und Sonnenschirmen organisiert. Im Oktober (als wir hier waren) sowieso nicht, da haben die meisten Verleiher eh längst wieder eingepackt.
Das Wasser ist (wie fast überall hier) glasklar.
Der Glifada Beach und der Kastraki Beach liegen nebeneinander
Der Strand Mikri Vigla
Der Mikri Vigla sind meines Wissen zwei Strände, die sich jeweils südlich bzw. nördlich des Kaps von Mikri Vigla anordnen.
Je nach Windverhältnissen können die dort aktiven Surfer und Kiter sich dann eine Lokation aussuchen.
Der Restaurantbesitzer direkt hier am Strand glaubt oder weiß, dass Surfer anscheinend wohlhabend sein müssen.
Jedenfalls haben uns die Preise auf der Speisekarte quasi “weitergeschickt”.
Der Strand Mikri Vigla ist bei Surfern und Kitern äußerst beliebt
Blick vom Orkos Beach (gleich nördlich vom Mikri Vigla) bis zum Paralia Prokopios
Der Plaka Beach und der Maragas Beach
Manche sagen, der Plaka Beach sei der allerschönste Strand auf Naxos.
Wir können das nicht von der Hand weisen und wenn wir den Maragas Beach noch hinzunehmen (die beiden gehen ineinander über), dann haben beide Strände mit ihrem goldenen Sand («Vanillestrand» habe ich mal irgendwo gelesen) und der Auswahl Strandbars sowie entspannter Restaurants hinter dem Strand wirklich viel Schönes zu bieten.
Die Pensionen und Lokale haben am Plaka Beach so wundervolle Namen wie «Sea Melody»
und eine Sandpiste läßt uns mit dem PKW am Strand entlangfahren und ununterbrochen die schönen Meeres-Anblicke zu genießen, ohne aussteigen zu müssen.
Stühle und Tische der «Taverna Paradiso» stehen direkt auf dem Sandstrand.
Auf dem Maragas Beach liegen ein paar auf alt getrimmte Holzboote. Ich glaube, deren Zweck ist einzig, ein Fotomotiv zu sein 🙂
Der Agia Anna Beach
Der Agia Anna liegt unmittelbar südlich vom Prokopiosstrand (fußläufig), welcher wiederum quasi der «Hausstrand» für unser Hotel an der südlichen Peripherie von Chora war.
Ich sage euch, den Agia Anna solltet ihr nicht verpassen, wenn ihr Wert auf Strand mit gepflegten Bars/Restaurants legt.
Als wir Ende Oktober dort entlangschlenderten, waren die allermeisten dieser Bars allerdings bereits “zugebrettert”.
Am Strand von Agia Anna
Der Agios Prokopios
Der breite Sandstrand von Agios Prokopios wird im Sommer mit vielen ausleihbaren Liegen und Sonnenschirmen, doch auch Freiflächen für “Individulabadende” gibt es noch genügend.
Hinter dem Strand führt eine Straße entlang, an der sich die für einen typisсhen Sommеrferienоrt Ηotеls, Studiοs und versсhiedenе tοuristischеn Εinrichtungеn finden (wie Autоvermietungеn, κleinе Geschäftе, Lebensmittеlläden, Rеstaurants).
Am Strand Agios Prokopios erinnert der Name dieses Restaurants ein wenig an die Südsee :-).
Der nördlichste Strand auf der Ostseite, den wir besuchten, ist der Strand Agios Georgios.
Er ist der südliche Stadtstrand von Naxos-Stand und von unserem Hotel aus gesehen quasi unser “Hausstrand”, weshalb wir Fotos dazu bereits in vorangegangenen News zeigten: Kykladen – Auf nach Naxos.
Jetzt noch ein paar Infos und Bilder von der südlichen Inselmitte
Nicht immer ist es möglich, nur auf Straßen unmittelbar an der Küste entlangzufahren.
Mitunter müssen wir durch die Inselmitte, doch diese Gegenden, Landschaften und Dörfer interessieren uns ja ebenfalls.
Deswegen hier ein paar Impressionen von Chalkio, einem Ort, der euch in jedem Naxos-Reiseführer ebenfalls begegnen wird, denn er besitzt pitoreske Gassen und vor allem besitzt er die Distillerie für den speziellen Inselschnaps Kitron.
Agios Arsenios dagegen taucht nicht zwingend in jedem Tourguide auf.
Auch wir kamen mehr oder weniger zufällig dahin.
Doch hat uns der wenig touristische und daher eher ursprüngliche Ort recht gut gefallen, dass wir euch ein paar Fotos davon ebenfalls hier zeigen möchten.
In den pitoresken Gassen von Chalkio
Samtpfoten-Grieche 🙂
Impression aus Agios Arsenios
Claudia fragt mal kurz mal nach dem richtigen Weg 😉
Naxos – Land
Nachsaison – Umzug in ein anderes Hotel
Nun, auf Naxos hielten wir uns beinahe zwei Wochen auf (vom 16.Oktober bis zum 28.Oktober), das ist definitiv auch das Ende der tourisischen Nachsaison.
Manche Hotels hatten ja bereits bei unserer Ankunft geschlossen.
“Unseres” wurde während unseres Aufenthalts geschlossen und wir mussten deswegen in ein anderes Hotel umziehen.
Das war kein Problem, ein paar Straßen weiter fanden wir wiederum ein schönes Zimmer in einem Hotel, das seine Pforten das gesamte Jahr über offen hält.
Also, die Nachsaison ist überhaupt kein Problem auf Naxos
.
Besuch der Küste im Südosten
Heute stellen wir euch außerdem noch eine Ecke der Insel vor, die von Touristen nicht so häufig angesteuert wird, weshalb dort selbst zur Hochsaison die Strände noch recht unberührt bleiben sollen (wir haben es jedenfall so gelesen).
Moutsouna war früher ein geschäftiger Exporthafen, als Emery (=Schmirgel) sehr gefragt war.
Heute kann man immer noch das Seilbahnsystem und die Türme der Bergbauanlagen sehen.
Moutsouna hat zwei separate kleine Strände, beide mit feinem Sand.
Der erste Strand befindet sich direkt vor den Tavernen am Meer und heißt Ai Giannis.
Der zweite Strand folgt als nächstes und heißt Tigani.
In den letzten Jahren entwickelte sich Moutsouna aufgrund seiner Schönheit und seiner Buchten, die entlang der gesamten Südostküste bis nach Panormos zu finden sind, zum Ferienort.
Dies ist einer der charmantesten Abschnitte von Naxos.
In diesem malerischen Fischerdorf werden nur wenige Unterkünfte angeboten.
Es gibt hier unten überhaupt nur sehr wenige Unterkünfte mit Zimmern und Studios (keine Hotels).
Der Hafen von Moutsouna mit der Mole bietet idyllische Fotomotive
Der am weitesten südliche Ort mit Strand an der Ostseite heißt «Kleidos».
Die weitere Region südlich vom Mountsouna ist übersät von wunderschönen einsamen Stränden mit azurblauem Wasser wie Azalas, Psili Ammos, Klidos und Ligaridia.
Man kann jedoch nicht immer, vor allem außerhalb der Saison, mit geöffneten Restaurants oder Cafés rechnen.
Bleibt in der Liebe, haltet zueinander und pflegt eure Kontakte!
Und: passt gut auf euch auf!
Eure
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