Im Anschluss an unseren Aufenthalt auf Naxos waren wir Ende Oktober für weitere zwei Tage zurück auf Mykonos, denn von dort aus hatten wir unseren Rückflug nach Athen gebucht.
Diese Buchung erscheint uns jetzt als dumm, ist aber so passiert: besser hätten wir von Athen (bzw. von Pyreus) lieber eine Fähre genommen, statt dieser Flüge zwischen Athen und Mykonos.
Dann wären wir flexibler geblieben, billiger sowieso und hätten uns zudem die Rückfähre von Naxos nach Mykonos komplett sparen können.
Traditionell griechische Tanzdarbietung am Ochi-Tag
… und keiner geht hin.
Das ist, was die Griechen in ganz Griechenland und so auch auf Naxos am 28. Oktober in Naxos-Chora feiern: den Ochi-Tag.
Die Griechen sind großartig und wenn ihr die folgende Geschichte lest, dann wißt ihr, dass sie es umso mehr sind!
Heute stellen wir euch ein paar Orte im Norden der Insel vor.
Wir werden nach Apollonas fahren unterwegs im Bergdorf Kinidaros einen Stop einlegen und auch in eine ganz abgelegene Ecke, nach Paralia Lionas, fahren (was auch immer man dort sucht …).
Blick vom “Zeushöhlenwanderweg” zurück in die Berglandschaft bei Filoti
Der Berg Zas ist der höchste Berg auf Naxos und zudem die Heimat von Zeus, dem Göttervater der griechischen Mythologie.
Dieser Berg der Kykladen bietet eine Herausforderung für Wanderer und Naturenthusiasten.
Es geht auf einen Kurs von fünf bis sieben Kilometer und einen Höhenunterschied von 500 Metern.
Das Terrain ist ungleichmäßig und teilweise felsig, wofür man eine einigermaßen stabile Konstitution und gutes Schuhwerk benötigt (also diesmal kein Flip-Flop-Spaziergang).
Portara von Naxos, ein Fragment des nie fertiggestellten Apollon-Tempels.
Von hier schaut man auf die Chora von Naxos
Inselhüpfen auf den Kykladen. Endlich fangen wir damit an, von Mykonos nach Naxos durch Poseidons Gefilde.
Claudia und ich haben uns bereits jetzt darauf geeinigt, es wird unsere einzige Inselhüpfaktion bleiben.
Nur zurück nach Mykonos müssen wir in zwei Wochen, denn von dort geht unser Flieger retour nach Athen.
Delos – eine der kleinsten Inseln im Archipel der Kykladen, dennoch eine der geschichtsträchtigsten und auch die zentralste.
Zumindest war diese kleine Insel, die heute nur noch von Tagestouristen besucht werden kann (keine Übernachtungen möglich), einst die bedeutendste unter den Inseln der Kykladen.
Und diese kleine Insel, bzw. ihre Existenz, gab dem Archipel seinen Namen: Kykladen.
Wer in seinem Inselurlaub einen Miet-PKW auf dem Hotelparkplatz stehen hat, der kommt damit aller Voraussicht nach auch rum.
So besuchten wir nicht nur mehrere Strände, sondern schlenderten auch hin und wieder durch die Straßen und Wege des im Oktober schon so braungedörrten Mykonos.
Stellvertretend nennen wir hier den Namen Ano Mera, der kleine in der Mitte des Eilands liegende Inselort.
Etwas verspätet freilich, doch endlich starte ich jetzt unseren Bericht vom Oktober-Urlaub auf den Kykladen.
Es sollte ein Inselhüpfen-Urlaub werden, doch letzten Endes besuchten wir lediglich drei Inseln: Mykonos, Delos und Naxos.
Nun, unsere Filmdrehjahre liegen hinter uns, so dass wir jetzt tatsächlich mehr den Urlaubs- und Erholungsgedanken am Reisen hervorheben.
Dennoch haben wir selbsverständlich Einiges zu berichten.
Auf den Kykladen
Im Oktober hielten wir uns drei Wochen lang auf zwei der griechischen Kykladeninseln auf.
Gestern kamen wir zurück und haben selbstverständlich einiges zu erzählen.
Einige Leute fragen mich, ob es nicht besonders hart sei, nachdem ich Wochen und Monate am warmen Mittelmeer verbracht habe, mich wieder an den normalen Tagesablauf in Deutschland zu gewöhnen. An das kühlere Klima und an die praktischen Probleme im zivilen Alltag. Nein, kann ich da nur sagen: wenn ich von einer langen Fahrt zurückkehre habe ich jede Menge Schwung getankt, mit dem ich mich den Arbeitsaufgaben stelle. Es macht eine Riesenfreude, wieder mit Freunden und Kollegen zusammen an anderen, doch ebenso interessanten Aufgaben weiterzuarbeiten.
Wieder zurück von unserer Reise entlang Ionischer Küsten begrüße ich euch herzlich zu diesen News. Die letzten Wochen in Griechenland sahen wir viele einzigartige Naturdenkmäler und erlebten seitens der Griechen große Gastfreundschaft.
Um genau zu sein: wir waren im letzten Abschnitt Mani bereits in Lakonien, denn Lakonien erstreckt sich von der Mitte des mittleren Fingers bis ganz nach Osten an die Ägäis heran.
Im Süden extrem trocken, im Norden grün mit Orangenplantagen, zerklüftete Küsten und auch kilometerlange Sandstrände – das alles findet der Reisende in der Mani. Das Gebiet der Mani auf dem mittleren Finger des Peloponnes blieb immer unerobert. Nie unterwarf sich ein Maniot einer fremden Macht.
Am östlichsten Ausläufer des Ionischen Meeres liegt diese im Innern anmutige Insel, deren weißblauer Charme die Ägäis in der unmittelbaren Nachbarschaft ankündigt.
Die Nord- und Südteile Ithakas sind in der Mitte nur durch einem schmalen “Steg” verbunden
Ithaka wurde bisher vom großen Tourismus noch nicht beeinflusst: Yachten erreichen die Insel und ein paar Rucksacktouristen. Einige Tagestouristen kommen manchmal vom gegenüberliegenden Kefalonia. So blieb die Insel wenig bevölkert.
Seit mehr als zwei Wochen sind wir nun nahe der Küste unterwegs und es ist für uns noch kaum vorstellbar, dass wir die Yacht tatsächlich zum vereinbarten Termin an der Charterbasis abgeben werden! Es ist viel zu schön: diese Freiheit auf dem Wasser zu schaukeln, immer wieder ins Meer zu springen und die neugierigen (oder eher hungrigen) Fische in diesem glasklaren Wasser zu füttern.
Paleokastritsa im Nordwesten der Insel ist im Mai ein farbenfrohes Paradies: hier finden wir ein Kloster, in dessen Mauern die Mönche die leuchtendsten Blumen erblühen lassen.