14. September 2009

Himmel, Sturm und Takelgarn

Roman von Tristan Jones (1924 – 1995)

Neue Abenteuer eines eigensinnigen Seemanns

Ich habe das Buch im Angebot für’n Appel und’n Ei als Rest­posten gekauft. Dann lag es ewig im Bücher­schrank, weil es ja “viel­leicht doch nicht sooo gut sein könne”. – Auf meinem Vier-Monats-Törn in der Adria im Jahre 2009 gewährte ich dem Buch dann schließ­lich doch die Gnade, an die Lese-Reihe zu kommen.

Und es ist kaum zu glauben, dass so ein toll geschriebenes Buch so billig zu haben war! Kennt denn keiner Tristan Jones? – Ich kenne ihn erst seit diesem Buch und werde garantiert alle anderen Bücher von ihm lesen. Was habe ich gelacht, geschmunzelt und auf den Ausgang seiner Erzählungen hin­ge­fiebert. Wenn die Geschichten auch zehnmal übertrieben sind – so ist eben seine Schreib­stil. Und genau das macht wahr­scheinlich Tristan Jones‘ Riesen­erfolg – zumindest im britischen Raum – aus.

Das Buch hat Humor, wenn auch manchmal etwas bissig seiner Reisebegleiterin Sissie gegenüber, die Tristan dennoch und spürbar sehr schätzt. Tristan stellt sich selbst als der Seemannn ohne Furcht und Tadel dar (). Er tut dies allerdings auf eine überaus sympatische Weise. Ich glaube, hätte es den englischen Humor bis dahin noch nicht gegeben, Tristan würde ihn erfunden haben.

Das Buch gebe ich nicht mehr her!


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