Nach unseren äußerst interessanten, leider nur kurzem Ausflug in das Nachbarland Bosnien Herzegowina gelangen wir auf unserer Route nach Süden in das süddalmatinische Gebiet.
Es hört dort einfach nicht auf mit den Sehenswürdigkeiten, den von pitoresk bis spektakulär zu nennenden Naturschauspielen. Doch lest selbst in unseren Bericht weiter unten.
Hinter Ploče, der Stadt mit dem größten Hafen an der dalmatinischen Küste, erstreckt sich über ein riesiges Gebiet das Neretva Delta. Dieses Delta wird von insgesamt zwölf Flussarmen gebildet. Die Neretva ist mit 218 Kilometern der längste Fluss, der seine Wassermassen in die kroatische Adria ergießt.
Das Delta ist ein dermaßen sattgrünes und nährstoffreiches Gebiet, dass es nicht verwundert, wenn gerade in dieser Gegend viele Obst- und Gemüsebauern erfolgreich ihre fruchtbare Arbeit betreiben. Wir fahren auf der Straße Richtung Mostar. Im Deltagebiet stehen die Bauern am Straßenrand und preisen ihre vitaminreichen Leckereien an. Wenn wir nur immer hier einkaufen könnten!
Auf dem weiteren Weg passieren wir die erstaunlich anzuschauenden, gewaltigen „Gärten“ der Bauern. Die Nutzung des Wassers geschieht in teilweise sumpfigen Gebiet, so dass die Bauern beeindruckende Gräben zur Be- und Entwässerung angelegt haben. Mit einer der hier gewachsenen saftigen Früchte in der Hand stehen wir da und staunen über diesen einzigartigen Anblick.
Von den Bauern kunstvoll angelegte Bewässerungsgräben mit Gemüsefeldern im Neretva Delta |