Eine der kleinsten, doch reizvollsten bewohnten Inseln im Ionischen Meere ist zweifelsfrei die nur sieben Kilometer lange Insel Paxos. Im Westen werden euch die hohen Kalksteinklippen begeistern, deren auffälligste Formation das riesige Felsentor Tripitos im Süden ist.
Man kann zu ihm einen felsigen (allerdings ungesicherten) Pfad hinabsteigen und sogar auf seiner Brücke stehen, die mit acht Metern Stärke sicher nicht unter der Last eines Wandersmannes zusammenbrechen wird. Ich selbst stand allerdings nicht dort oben, denn zur Sicherheit ist fest geschnürtes Wanderschuhwerk empfehlenswert, welches ich nicht trug.
Die Ruine einer alten Windmühle ganz in der Nähe gibt zusammen mit dem Felsentor und vielen Aussichtspunkten von der rauhen Westseite hinab auf das brandende Meer einen lohnenswerten Tagesausflug für Wandersleute. An viele der Aussichtspunkte kann jedoch auch recht nahe mit dem PKW herangefahren werden, so dass oft auch ein fünfzehnminütiger Fußmarsch über Stock und vor allem Stein bis zum Blick auf die bizarre Küste genügt.
Zur Ostseite hin flacht die Insel ab, meist sind die Flächen von Olivenbäumen überzogen.
Ausflugsboote aus Korfu legen in Lakka an, einer Bucht im Norden der Insel. Die Häuser sind dort meist beige bis braun gehalten und ihr findet selbst in diesem kleinen Ort ein Internetcafé. Übrigens, die Webverbindung zum Rest der Welt ist im gesamten Raum der Ionischen Inseln gesichert.