Kristallklares Wasser, weiß leuchtende Felsen und Sonne pur – Montenegro ist eine der letzten Oasen Europas, in die man vor der Hektik des Alltags flüchten kann. So beginnt ein Artikel für die Bewerbung des Staates mit dem so romantisch klingenden Namen Montenegro. Wer das liest und nicht schwach wird, dem ist sicher kaum mehr zu helfen …
Mehr lesenMontenegro
Herceg Novi – Badeort am Eingang zur Bucht von Kotor
Cleo fährt durch die Hafeneinfahrt am Ende des mit einem grünem Leuchtfeuer abgeschlossenen mächtigen Wellenbrechers. Der Berg mit der darauf errichteten Stadt liegt nun backbords. Zwischen den sich an den Hang klammernden Häusern ragen immer wieder grüne Palmenwedel oder die satte Färbung der Pinien hindurch. Vor uns trotzt düster die Festung der Stadt. Auf der Steuerbordseite ist der Kai mit dem Hafenmeister in weißem T-Shirt, der seinen Arm in die Höhe reckt. Wir wissen jetzt, wo wir festmachen können und lassen nach guter Vertäuung unsere Cleo allein am Kai zurück.
Mehr lesenUnser Törn am Wendepunkt
Inzwischen ist unsere Yacht in der Bucht von Kotor, Montenegro, angekommen und liegt im Hafen von Herceg Novi. Dieser überwältigende Fjord im Land der tiefen Schluchten und karstigen Berge erwartet uns mit einem über mehrere Tage anhaltenden und für diese Region untypischen Regenwetter. Dann und wann hält der Regen inne und wir sehen riesige Wolkentürme sich über die hohen Bergkämme schieben. Titanisch und endzeitlich in einem wirkt das wechselnde Lichtschauspiel, hervorgerufen durch das Ziehen der Wolken über das Bergmassiv. Klein kommt der Mensch sich vor: alles was er getan hat, tut oder noch vorhat scheint hier wie ein unbedeutender Lufthauch.
Mehr lesenDie Bucht von Kotor
Herceg Novi ist unser Ausgangspunkt für Erkundungen mit dem Leihwagen, in welchem wir die Bucht von Kotor umrunden. Sicher wäre es auch sehr schön gewesen, die herrlichen Ziele in der Bucht mit dem Schiff von der Seeseite her anzusteuern. Doch insbesondere zum Filmen ist es mit dem PKW einfacher, weil ein Auto nicht so schaukelt wie ein Schiff und zum Anhalten und Aussteigen nicht erst Anker und Landleinen ausgebracht werden müssen.
Mehr lesenFaulenz-Tag in der Bucht von Bigova
Wir lösen die Leinen, die unsere Cleo mit dem Kai von Herceg Novi verbinden, und segeln zum Ankern ein paar Meilen südlich in die Bigova Bucht. Der Wind brist achterlich und unser Schiffchen pflügt unter Segeln durch das blaue Wasser der montenegrinischen Adria. Wir segeln und segeln, liegen dabei gemütlich im Cockpit auf dem Rücken und palavern über dieses und jenes.
Mehr lesenDie alte Stadt Bar
“Das ist der leckerste Salat, den ich auf der ganzen Reise bekommen habe” sagt Claudia und lässt sich den Vitaminska Salad des im Wahrzeichen von Bar integrierten Restaurants herzhaft schmecken. Das Wahrzeichen von Bar ist keine Statue eines Tieres wie der Berliner Bär in Berlin oder ein technisches Symbol das Atomium in Brüssel. Nein, es ist ein ungewolltes Wahrzeichen, denn es ist das futuristisch anmutende Kaufhaus im Zentrum der Neustadt von Bar. Es liegt unweit des Hafens und bietet Boutiquen, Schuhgeschäften, Möbelhandel, einem Supermarkt, Restaurants und „Stöbergeschäften“ ein Dach.
Mehr lesenNaturoase Skutarisee
Der nagelneue Citroën holpert über die bucklige Straße. Hinter uns hupt es, vor uns eine Staubwolke, aufgewirbelt vom vorausfahrenden Laster. Und wir mittendrin. Ich grinse. Das ist Autofahren mitten durchs südländische Temperament! Der C4 mit seinen supermodernen digital-elektronischen Anzeigearmaturen passt irgendwie nicht in diese eher urwüchsige Infrastruktur. Natürlich ist das kein Problem für ihn, auch wenn er sich erst noch mit seinen bisher 450 gefahrenen Kilometern an sein neugeborenes Autoleben gewöhnen muss.
Mehr lesenZurück gen Nordwest
Das erste Mal auf unserer Reise ist die Strömung der Adria mit uns. Der südlichste Punkt auf unserer Adriarundreise wird für unser Segelschiff Cleo die Marina der Stadt Bar bleiben. Das Schiff pflügt das Wasser mit seinem Bug auseinander und mit spürbarem leichteren Vorwärtsdrang gelingt es Cleo fünf Knoten Geschwindigkeit zu überbieten. Ist sie ebenfalls froh über unsere Entscheidung, den Törn um viele Seemeilen zu verkürzen? Wir fühlen uns jedenfalls sehr wohl dabei, was eine weitere Bestätigung für die Richtigkeit dieser Alternative ist. Nur ein paar Meilen bis zur Bucht mit der Hotelinsel Sveti Stefan, wo wir heute vor Anker gehen wollen.
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