26. Juli 2009

Zurück gen Nordwest

Das erste Mal auf unserer Reise ist die Strö­mung der Adria mit uns. Der süd­lichste Punkt auf unserer Adria­rund­reise wird für unser Segel­schiff Cleo die Marina der Stadt Bar bleiben. Das Schiff pflügt das Was­ser mit seinem Bug aus­einander und mit spür­barem leichteren Vorwärts­drang gelingt es Cleo fünf Knoten Ge­schwin­dig­keit zu über­bieten. Ist sie ebenfalls froh über unsere Entscheidung, den Törn um viele Seemeilen zu verkürzen? Wir fühlen uns jedenfalls sehr wohl dabei, was eine weitere Bestätigung für die Richtigkeit dieser Alternative ist. Nur ein paar Meilen bis zur Bucht mit der Hotelinsel Sveti Stefan, wo wir heute vor Anker gehen wollen.

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25. Juli 2009

Naturoase Skutarisee

Der nagelneue Citroën holpert über die bucklige Straße. Hinter uns hupt es, vor uns eine Staub­wolke, auf­ge­wirbelt vom voraus­fahrenden Laster. Und wir mitten­drin. Ich grinse. Das ist Auto­fahren mitten durchs süd­ländische Tempe­rament! Der C4 mit seinen super­modernen digital-elektro­nischen Anzeige­armaturen passt irgendwie nicht in diese eher urwüchsige Infra­struktur. Natürlich ist das kein Problem für ihn, auch wenn er sich erst noch mit seinen bisher 450 gefahrenen Kilo­metern an sein neugeborenes Autoleben gewöhnen muss.

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23. Juli 2009

Die alte Stadt Bar

“Das ist der leckerste Salat, den ich auf der ganzen Reise bekommen habe” sagt Claudia und lässt sich den Vitaminska Salad des im Wahrzeichen von Bar integrierten Restaurants herzhaft schmecken. Das Wahrzeichen von Bar ist keine Statue eines Tieres wie der Berliner Bär in Berlin oder ein technisches Symbol das Atomium in Brüssel. Nein, es ist ein ungewolltes Wahrzeichen, denn es ist das futuristisch anmutende Kaufhaus im Zentrum der Neustadt von Bar. Es liegt unweit des Hafens und bietet Boutiquen, Schuhgeschäften, Möbelhandel, einem Supermarkt, Restaurants und „Stöbergeschäften“ ein Dach.

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Jede Reise hat ein Ende. Aber die Erinnerung daran ist unvergänglich.
16. Juli 2009

Herceg Novi – Badeort am Eingang zur Bucht von Kotor

Cleo fährt durch die Hafen­einfahrt am Ende des mit einem grünem Leucht­feuer abge­schlos­senen mächtigen Wellen­brechers. Der Berg mit der darauf errichteten Stadt liegt nun backbords. Zwischen den sich an den Hang klam­mernden Häusern ragen immer wieder grüne Palmen­wedel oder die satte Färbung der Pinien hindurch. Vor uns trotzt düster die Festung der Stadt. Auf der Steuer­bord­seite ist der Kai mit dem Hafen­meister in weißem T-Shirt, der seinen Arm in die Höhe reckt. Wir wissen jetzt, wo wir festmachen können und lassen nach guter Vertäuung unsere Cleo allein am Kai zurück.

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Reisen ist der schönste Weg Geld auszugeben und trotzdem reicher zu werden.