Wer in seinem Inselurlaub einen Miet-PKW auf dem Hotelparkplatz stehen hat, der kommt damit aller Voraussicht nach auch rum.
So besuchten wir nicht nur mehrere Strände, sondern schlenderten auch hin und wieder durch die Straßen und Wege des im Oktober schon so braungedörrten Mykonos.
Stellvertretend nennen wir hier den Namen Ano Mera, der kleine in der Mitte des Eilands liegende Inselort.
In den Reiseführern steht über Ano Mera geschrieben: “Traditionelles Dorf im Zentrum von Mykonos”.
Jedoch als wir am Dorfplatz aus unserem Auto stiegen (Parkpaltz war morgens schon ziemlich voll) und über den Dorfplatz schlendern, entdecken wir ringsherum Tavernen, die eher auf Touristen warten als auf Manolo, den Bauern.
Ebenso zerstören die Fahrgeschäfte der Kinderkarussels den gern gehabten “ursprünglichen” Eindruck.
Das ist natürlich nicht wirklich schlimm, und im Vergleich zum super-touristischen Chora kann man diesen Inselort ja vielleicht getrost auch wirklich “traditionell” nennen.
Beim Ankommen ist es wie mit allen Orten auf der Insel.
Man merkt es kaum, und schon hat man die Ortsgrenze passiert und ist mittendrin.
Dieses schleichende Einfahren hat sicher auch damit zu tun, dass die Landschaft der Insel etwas zerbaut ist.
Auf allen Hügeln um uns her sehen wir Häuser oder Gehöfte, es gibt wenig großräumige Landwirtschaftsflächen oder so.
Sondern alle Gebäude gehören letztlich zu einem Dorf und Gebäude sind quasi beinahe überall.
Es findet sich kaum ein Stück Straße, an deren Rand nicht bald wieder ein Gebäude, ein Gehöft oder eine Werkstatt errichtet wurde.
Um den zentralen Dorfplatz von Ano Mera gruppieren sich schöne Restaurants und Tavernen ..
... die mit gemalten lokalen Motiven, teils sogar auf den Tischplatten, geschmückt wurden.
Im Hintergrund das beeindruckende das Kloster Panagia Tourliani, der touristische Hauptanziehungspunkt des Ortes ...
... und an anderen Stellen des Dorfes immer wieder die unvermeidlichen kleinen Kapellen.
Das regional berühmte Kloster Panagia Tourliani besuchen wir nicht, da unser schwaches Interesse daran uns heute gerade nicht den (nicht wirklich sehr hohen) Eintrittspreis wert ist.
So bleibt Ano Mera, das Hauptdorf im Inselinnern für uns lediglich eine Durchgangsstation zu den Stränden im Ostteil der Insel.
Bleibt in der Liebe, haltet zueinander und pflegt eure Kontakte!
Und: passt gut auf euch auf!
Eure
