07. Juni 2023

Die glücklichen Inseln

Mehrere Hawaii-Novellen von Jack London (1876-1916)

Erzählungen über die Hawaii-Inseln

Ich fand die Erzählungen wirklich sehr gut und Wert, in Ruhe gelesen zu werden. Das könnt ihr ja schon allein an der Länge dieser Rezension erkennen . Doch zunächst möchte ich ein paar kritisierende Worte zu deren Printdesign/Mediengestaltung loswerden. Oder besser: ich schreibe sie ganz unten unter dieser Rezension: Zum Layout der Druckseiten von «OK Publishing»

Das Buch ist eine Zusammenstellung von neun Kurzgeschichten, die durch ihren hawaiianischen Standort miteinander verbunden sind. Diese Erzählungen zeichnen ein faszinierendes Porträt des Lebens auf den malerischen Hawaii-Inseln. Diese Geschichten sind voller lebendiger Beschreibungen des Meeres und der Inseln und untersuchen das Leben einer Reihe von Charakteren und die Auswirkungen ihres Kontakts mit der westlichen Zivilisation auf sie. Es geht unter anderem um einfache, emotionalen Themen, wie reife und jugendliche Liebe, Verrat und Rache und die Unvermeidlichkeit des Alterns.

London schreibt auch hier in seinem wundervollen, reichen Stil. Alle Erzählungen spielen in Hawaii um 1880. Es ist die Zeit, in der die Missionierung und Kolonialisierung abgeschlossen sind und die alte Kultur der Kanaken durch die amerikanische ersetzt wurde. Landbesitz und Plantagen, Geldaristokratie und der Einsatz des Militärs gegen die letzten Widerständler prägen das Bild.

London ist ein Meister darin, eine einfache Idee und eine noch einfachere Handlung zu nehmen und sie durch lebendige Charaktere, großartige Dialoge, die grünste und schärfste Wortwahl und ja, in der Tat, Wiederholung wirklich zum Leben zu erwecken. Sein Schreiben ist am stärksten, wenn er ein Thema aufgreift, das für die Welt nicht besonders objektiv wichtig ist, wie der Diebstahl einiger Familienknochen. Aber es ist sehr wichtig für die Charaktere in der Geschichte, da es das wichtigste Bildungsereignis in ihrem Leben war.

Die Südseegeschichten Jack Londons aus der Sammlung “Die glücklichen Inseln” sind Folgende:

  • Auf der Makaloa-Matte («On the Makaloa Mat»): Die beiden alternden Schwestern Martha (64) und Bella (68) sitzen unter einem Haubaum und die inzwischen recht wohlhabende Bella erzählt von ihrem Leben mit ihrem bereits vor sechsundvierzig Jahren verstorbenen Ehemann George Castner, der damals bereits ein ansehnliches Einkommen hatte. Es geht um die Sparsamkeit von George, die «nackte quälende Knappheit», wodurch das Leben in der Gegenwart einem vermeintlichen besserem Leben in der Zukunft geopfert wird:

    ‹Hab nur Geduld, Bella›, pflegte er zu antworten. ‹Bald, in wenigen Jahren, werden die, die sich jetzt über uns aufhalten, an unserm Tisch sitzen, auf unsern Bettlaken schlafen und stolz sein, wenn wir sie einladen – soweit sie nicht gestorben sind.›

    Und weiter geht’s mit der Sparsamkeit:

    Er [George Castner], der weder rauchte noch trank, der nie eine unnötige Bewegung auf eine Umarmung verschwendete, seine Lippen nie eine Sekunde länger als zu den oberflächlichen Gewohnheitsküssen benutzte, er, der unabänderlich vor dem ersten Hahnenschrei auf war und schlief, ehe die Petroleumlampe sich ein Zehntel geleert hatte, er, der nie ans Sterben gedacht hatte, starb noch schneller als Onkel Hal und Prinz Lilolilo.

    Martha, die Zuhörerin fasst dann zusammen:

    «Er machte dich reich, aber er machte dich nicht glücklich»

    Und noch eine Geschichte über die Jugend Bellas enthält die Erzählung. Doch die will ich hier nicht auch noch verraten …

  • Die Gebeine Kahekilis («The Bones of Kahekili»): Der 79-jährige Kumuhama erzählt dem 71-jährigen Häuptling Hardman Pool alias Kanaka Oolea seine Liebes­geschichte und gleichzeitig die Geschichte der Leichen­feier für den großen Häuptling Kahekili, die sich 1828 zutrug, als Kumuhama 28 Jahre alt war. Thema ist: Was bringt einen Mann dazu, die stärkste Kraft, die Liebe zu einer Frau, zu verraten?

    Ein schönes Schmunzel-Zitat Betreffs dem Thema alt werden bzw. alt sein:

    «Seltsam, nicht wahr, Kanaka Oolea, ist diese Hitze, die man Liebe nennt. Und doch nicht seltsam. Es muß so sein in der Zeit, da man jung ist, sonst würde das Geschlecht der Menschen nicht fortbestehen.»
    «Deshalb eben muß der Wunsch nach dem Weibe größer sein als der Wunsch nach dem Leben», stimmte Pool ihm zu. «Sonst würde es weder Männer noch Frauen geben.»
    «Ja», sagte Kumuhana. «Aber es ist viele Jahre her, daß die letzte Glut dieser Hitze mich verließ. Ich erinnere mich daran wie an einen alten Sonnenuntergang – als an etwas, das war. Und so wird man alt und kalt und trinkt Genever, nicht wegen der Tollheit, die er gibt, sondern wegen der Wärme. Und die Milch ist sehr bekömmlich.»
    Anmerkung: Kumuhana trinkt während dieser Unterhaltung Milch mit Genever. (Genever=Wacholderschnaps)

    Und ein weiteres “Alters-Zitat” aus dieser Erzählung möchte ich hier zum Besten geben (aus dem Munde von Hardman Pool, nachdem Kumuhana sich wegen ihres geringeren Alkoholkonsums rühmte, besser als die Jugend zu sein):

    «Alte Mägen sind verbraucht und empfindlich, und wir trinken mäßig, weil wir nicht mehr zu trinken wagen. Wir sind weise, aber die Weisheit ist bitter.»

  • Koolau, der Aussätzige («Koolau the Leeper»): Koolau und eine größere Gruppe von Leprakranken leben in den Bergen auf der Hawaii-Insel Kauai und sollen aufgrund ihrer Krankheit auf die Insel Molokai verfrachtet werden. Die Insel Molokai dient zu dieser Zeit als Lepra-Isolations-Insel.

    Die Erzählung ist einerseits eine Anklage gegen die europäischen Verfahren im Umgang mit Leprakranken auf Hawaii. Andererseits gibt es einen Helden (Koolau), der sich gegen die Zwangsübersiedlung von sich und seiner Gruppe wehrt. Der Autor beschreibt die Schrecken der Lepra mächtig und schockierend. Mächtig stellt er aber auch die Ungerechtigkeit und Herzlosigkeit dar, die unweigerlich mit der weißen Herrschaft verbunden zu sein scheinen.

    Jack London schrieb bereits schon einmal über die Leprakranken auf Molokai: in Die Reise mit der Snark besuchte er die Insel mit der 1866 gegründeten Leprakolonie zusammen mit seiner Frau Charmian (Juli 1907). Jack London hatte sogar Spaß auf der Insel und mit den Kranken, die selbst auch viel Spaß hatten. Einer der Leprakranken bat ihn damals:

    «Um Himmels willen, schreiben Sie einfach die Wahrheit. Räumen Sie auf mit diesem Gruselkabinet der Verwesung und all dem Quatsch.»
    Denn Sensationsreporter hatten all die Jahre zuvor klatschmäßig grausam darüber berichtet, da sich derartige Stories besser verkaufen (J. London war im Jahre 1907 im Rahmen seiner Snark-Reise auf Molokai).

    Drei Kurzgeschichten zeugen dennoch von dem Schock oder besser: dem tiefen Eindruck, den Jack London beim Besuch von Molokai empfand: Der Sheriff von Kona, Koolau der Aussätzige und Leb wohl, Jack!.

    Inspiriert von einer Nachricht wurde der Koolau-Aussätzige ursprünglich in The Pacific Monthly veröffentlicht Dezember 1909, bevor es in die Sammlung The House of Pride und andere Geschichten von Hawaii in aufgenommen wurde (März 1912).

  • Leb wohl, Jack («Good-bye, Jack»): Die zwangsweise Abfahrt (=Verbannung) von als leprakrank identifizierten Personen nach der Isolationsinsel Molokai wird am Hafen von Honolulu als tränenreiche Geschichte gezeichnet, durchzogen vom Trennungsschmerz der Verwandten und Freunde.

    Die leprakranke ehemals berühmte hawaiianische Sängerin Lucy Mokunui winkt an der Reling stehend von Bord dieses Dampfers ein Lebewohl zu dem am Kai stehenden, zuvor als ziemlich angstfreien und furchtlos dargestellten Jack Kersdale.

    Die plötzliche Veränderung, die sich darauf mit Jack Kersdale vollzieht, ist nach den vorigen Geschehnissen und Erläuterungen kaum zu glauben. Und doch vielleicht nur allzu menschlich.

    Dies ist neben Koolau, der Aussätzige und Der Sheriff von Kona die dritte “Leprageschichte” in diesem Buch.

  • Aloha Oe («Aloha Oe»): Der Surflehrer Stephen Knight, ein feiner, unerschütterlicher und bewundernswerter junger Hawaiianer, zog verständlicherweise die Aufmerksamkeit von Dorothy Stambrooke, der 15-jährigen Tochter eines amerikanischen Politikers, auf sich.

    Es schält sich heraus, dass Steve zu einem ungeeigneten Gefährten – sogar zu einem ungeeigneten Besucher würde, sobald sie auf das ameri­kanische Fest­land zurück­kehren und Steve die Politikerfamilie dort besuchen würde: Steve ist ein Hapa-haole – ein Halbblut.

    Eine sexuelle Beziehung, in der der Mann weiß und die Frau hawaiia­nisches Königtum ist, ist in den besten ameri­kanischen rassistischen Kreisen akzeptabel.

    Doch die einzige Beziehung, die zwischen einem Hapa-haole und einem weißen Mädchen bestehen kann, ist die des Gefährten:

    Er konnte bei Tisch neben ihr und ihrem Vater sitzen, mit ihr tanzen und dem Gesellig­keits­komitee angehören; aber weil tropischer Sonnen­schein in seinen Adern war, konnte er sie nicht heiraten.

    Eine sehr gefühlvolle Kurzgeschichte über eine zarte, erste Jugendliebe. Das hatte ich bis dato Jack London gar nicht zugetraut, besonders nicht nach der “Schlappe”, die er sich meines Erachtens mit diesem Thema innerhalb des Seewolfs (Randbemerkung) beibrachte. – Allerdings habe ich bisher noch gar nicht seinen Roman Martin Eden gelesen, bei dem ich vermute, dass das Thema Liebe dann doch sehr gut bearbeitet wird. Bekannt ist und bleibt J. London dennoch vielmehr für seine Abenteuerliteratur.

  • Der Sheriff von Kona («The Sheriff of Kona»): Im hawaiianischen Distrikt Kona, geschützt vor den Bergen Mauna Kea und Mauna Loa:
    “Wo ein Tag dem andern gleicht, wo jeder Tag ein Paradies von Tagen ist. Es geschieht nie etwas. Es ist nicht zu warm. Es ist nicht zu kalt. Es ist immer gerade wie es sein soll.»
    Warum hat dann Sheriff Lyte Gregory dieses Paradies verlassen? – Er war plötzlich ein Aussätziger…
    Er hatte zu viele nach Molokai geschickt, um jetzt selbst dableiben zu können. Wir schlugen ihm Japan vor. Aber davon wollte er nichts wissen. ‹Ich muß meine Medizin schlucken›, war alles, was er sagte, aber das wiederholte er immer wieder. Er war wie von dem Gedanken besessen.
    Die Erzählung berichtet eindrucksvoll (schmerzvoll), wie gnadenlos die Diagnose Lepra die Zukunft der Erkrankten und ihrer Familien und all ihrer Träume zerstört(e).
  • Das Haus des Stolzes («The House of Pride»): Percival Ford, der stolze Sohn von Missionaren, hat sich zu einem reichen Mann auf Hawaii gemacht, indem er die einheimische Bevölkerung ausbeutete, eine Ausbeutung, die von seinem Vater begonnen wurde. Percival schwelgt in seiner Autorität und seinem Einfluss und glaubt fest daran, dass sie ein Ergebnis der Reinheit seiner Zucht sind, eine Reinheit, die jetzt durch ein zölibatäres Leben aufrechterhalten werden muss:

    Er war keiner elenden Liebesehe entsprungen. Er war erhabenem Pflichtgefühl und der Hingebung an eine Sache entsprungen. Sein Vater hatte nicht aus Liebe geheiratet. Liebe war eine Tollheit, mit der Isaac Ford sich nie abgegeben hatte.
    Percival Ford war stolz auf seinen Ursprung aus einer solchen Verbindung. Er war hochgeboren und hielt sich selbst für einen geistigen Aristokraten.

    Er glaubt inbrünstig an seine eigene Gerechtigkeit und denkt über “rechtes Verhalten” nach und quält sich damit im Grunde nur:

    Sein dünnes Blut hatte ihm viel vom Leben vorenthalten und ihm nur erlaubt, in einer Beziehung auszuschweifen, nämlich in Rechtssinn. Stets bemühte er sich, korrekt zu sein, und rechtfertig zu handeln war für seine Natur ebenso notwendig, wie es für geringere Geschöpfe notwendig war, zu lieben und geliebt zu werden.

    Die Enthüllung, dass er einen Halbbruder hat, stellt Percivals primitive, richtige Welt auf den Kopf:

    «Joe Garland ist ein halber Kanake. Ihr Blut dagegen ist dünn. Das seine ist heiß. Das Leben ist für Sie etwas anderes als für ihn. Er lacht und singt und tanzt durchs Leben, liebenswürdig, selbstlos, kindlich … »
    Das Haus des Stolzes, das Percival Ford erbaut hatte, stürzte jetzt über seinem Haupte zusammen.

    Im Text steht für uns als Leser die wichtigste Botschaft (so meine ich zumindest), die Dr. Kennedy gegenüber Percival Ford äußert:

    Wenn Gott Sie und mich und Männer und Frauen erschaffen hat, so können Sie glauben, daß er auch die Liebe erschaffen hat.

    Wie die Geschichte für den Halbbruder Joe Garland ausgeht, müsst ihr aber schon selbst lesen .

  • Die Tränen Ah Kims («The Tears of Ah Kim»): Eine Geschichte, die auf dem Zusammenprall von Alt und Neu basiert, dem Zusammenprall von Traditionen und Fortschritt.

    Ah Kims Tränen haben im Text eine besondere kulturelle Bedeutung: Ah Kim weint, weil ihm plötzlich bewusst wird, dass die traditionelle Kultur, die in seinem Herzen verwurzelt ist, allmählich ihren Einfluss auf ihn verliert.

    Die Erzählung ist OK, doch nicht so, dass ich sie noch einmal lesen würde.

  • Chun Ah Chun («Chun Ah Chun»): Hier wird die Geschichte eines Chinesen erzählt, der mit seinem Verstand ein Finanzimperium aufbaut, nur um mit seinem Leben, seiner Familie und seinen zukünftigen Aussichten auf Glück unzufrieden zu sein:

    Eine halbe Stunde Rauch und Unterhaltung mit ein paar alten chinesischen Kameraden machte ihm viel mehr Freude als der Vorsitz bei den verschwenderischen, eleganten Diners, für die seine Villa berühmt war, und bei denen die Blüte der europäischen und amerikanischen Gesellschaft, Herren und Damen nebeneinander, an den langen Tischen saßen. Die Damen mit ihren Juwelen, die in dem gedämpften Licht auf weißen Hälsen und Armen flammten, die Herren im Frack und alle schwatzend und lachend über Themen und Witze, die ihm zwar nicht direkt unverständlich waren, ihn aber weder interessierten noch unterhielten.

    Der erfolgreiche chinesischstämmige Geschäftsmann Chun Ah Chun kann überall mit Weißen in Honolulu verkehren, aber nur wegen seines großen Reichtums. Chun Ah Chuner weiß es. Als die Töchter des alten Mannes das heiratsfähige Alter erreichen, sind die einzigen wirtschaftlich geeigneten Partner für sie weiße Geschäftsleute oder Schiffskapitäne – aber ihre rassistischen sozialen Codes machen solche Verbindungen unmöglich. Chun Ah Chun weiß jedoch, mit wem er es zu tun hat, und so bietet er einfach eine riesige Mitgift an, um seine Töchter zu begleiten. Die Weißen stellen danach ihre Ãœberzeugungen über die Rasse beiseite.

    Die Ironie in der Geschichte von Chun Ah Chuns Leben besteht im Kontrast von Ah Chuns schätzbarem Verhalten und sympathischem Verhalten zu der Art und Weise, wie die Welt ihn behandelt. Doch Ah Chuns enormer Reichtum, der ausschließlich durch seinen eigenen Scharfsinn erreicht wurde, beeindruckt die weiße Welt.

    Am Ende verlässt Ah Chun die weiße Welt, um sein Leben in Frieden und Gleichmut zu leben, während seine eigene große Familie auf Hawaii bleibt und sich durch Fehlinvestitionen und innerfamiliäres Gezänk arm macht.

Fazit

Bei intensiver Lektüre zeigt sich: London ist am stärksten bei einfachen emotionalen Themen, wie reife und jugendliche Liebe, Verrat und Rache und die Unvermeidlichkeit des Alterns.

In den meisten Erzählungen dieser Sammlung werden die Eingeborenen als vitale, gesunde, aktive und weise Individuen dargestellt, während der weiße Erzähler in eine passive, körperlich schwache Rolle verbannt wird.

Zum Layout der Druckseiten von «OK Publishing»

Zuerst hatte ich die Broschüre mit dem Titelbild «Sonnenuntergang hinter Palmen» (siehe Titelfoto oben). In dieser las ich nur die erste Geschichte, weil mir das Druckbild schon zu schlecht zu lesen war (enger Zeilenabstand, zu große Zeilenlänge (“Satzspiegel”), viele Druckfehler; meist in Form von geschätzt 2-4 Leerzeichen zwischen den Wörtern).
Für gutes Design gibt es bei Profis (=Grafikdesigner Printmedien) Richtwerte, die von den etablierten Verlagen i.d.R. eingehalten werden (z.B. hier nachzulesen). Beim von mir diesbezüglich kritisierten Buch handelte es sich jedoch um ein BoD (Book on Demand-Druck), der auf der ersten Innenseite über sich selbst schreibt: «MUSAICUM Books – Innovative digitale Lösungen & Optimale Formatierung». Soso, optimale Formati …
Inzwischen lese ich solche schlecht formatierten Bücher grundsätzlich nicht mehr; Lesen soll mir auch Spaß machen. Pflicht- und Fachbücher habe ich in meinem vergangenen (Arbeits-)Leben wirklich zur Genüge gelesen (und selbst die hatten fast immer optimales Layout). Doch nun bin ich Privatier, ich muss das nicht mehr, also konzentriere mich nur noch auf Spaß und Freude, auch beim Lesen !
Deswegen bestellte ich sofort nach Feststellung dieses Makels das gleiche Buch, jedoch andere Ausgabe im Antiquariat (vom Südwest Verlag München). Schon der Schutzumschlag bzw. das “gemalte” Titelbild sagten mir viel mehr zu. Das Lesen war dann wieder eine Freude .

Exkurs: Jack London’s Farm in Glen Ellen

Glen Ellen ist Jack Londons letzter Landwohnsitz in Kalifornien, wo ihm zusammen mit Charmians Onkel bei einem Bad im Pool die verwegene Idee zu dieser Segelkreuzfahrt kam. Claudia und ich besuchten in unserem Film Entlang der Straßen Kaliforniens diesen weitläufigen Landsitz von Jack und Charmian London. Einen kleinen Videoclip darüber könnt ihr hier ansehen:

Video: Jack London's Landsitz in Glen Ellen