An den Stränden Sardiniens
Anfang Juni kehrten wir von unserer Wohnmobil-Filmreise aus Sardinien zurück. Und wir können festhalten: so viel türkisblaue Sand- und Kiesstrände haben wir bisher kaum an einer anderen mediterranen Insel antreffen können.
Und dabei ist die Insel samt ihrer Küste obendrein noch so abwechslungsreich. Getrennt durch teils mehreren hundert Metern hohen Felsformationen liegen viele dieser Sandstrände. Einige davon sind nur mit dem Boot erreichbar (die kann man oft auch ohne Bootsführerschein mieten ). Zu den allermeisten Stränden allerdings führen Straßen: jeder kann sie erreichen! Ende Mai sind sie dennoch keinesfalls überfüllt!
Blick vom Campingplatz «Acapulco», Palau | Belvedere di Porticciolo |
Die Reise mit dem Wohnmobil stellte sich als leicht realisierbar heraus. Wir mieteten das Gefährt in Olbia und gaben es am Ende unserer Rundreise dort auch wieder ab. Alles war problemlos.
Von Olbia aus umrundeten wir die Insel entgegen des Uhrzeigersinns: wir erlebten die glattgeschliffene steinige Nordküste, die uns ein wenig an die Seychellen erinnerte.
Bosa, Westseite der Insel |
An der Ostküste trafen wir auf die großen Städte Alghero und Sassari, die bildhübsche kleine Stadt Bosa direkt am Meer und wundervollen Sandstrand. Bemerkenswert hier besonders die «Reiskornstrände» auf der Sinis-Halbinsel. Aber auch die großen Dünen an der Costa Verde mit ihren unheimlich breiten Sandstrand sind unseren Besuch wirklich wert gewesen! Wir hätten etwas vermisst ohne alledem!
An den «Reiskornstränden» der Sinishalbinsel |
Im Süden der Insel, bei Pula und Cagliari, erwartete uns fast drei Tage Regen. Ja, auch so etwas kann im Mai auf Sardinien passieren. Wenngleich es alles andere als typisch ist.
Ankunft auf der Ostseite Sardiniens: wiederum Sandstrände und Orgosolo |
Die Ostküste gilt allgemein als die schönere Seite und ist dementsprechend viel mehr Leuten bekannt: dort fällt die Dichte der Campingplätze; besonders hoch aus. Mehr als die Hälfte der Campingurlauber schien deutsch zu sein: Rentner und vor allem Familien mit noch nicht schulpflichtigen Kindern.
Die wenigsten der von uns auf dieser Reise besuchten Campingplätze hatten wir uns im Vorfeld ausgesucht. Vielmehr befragten wir unser elektronisches Navigationsgerät am Abend, nachdem unser Tagespensum an Foto- und Filmaufnahmen im Kasten war, nach den nächsgelegenen Campingplätzen. Das klappte immer, denn in der Vorsaison sind Platzreservierungen nicht nötig. Zwei Mal passierte es uns, dass ein anvisierter Campingplatz im Mai noch nicht geöffnet war und wir vor verschlossenen Toren standen. Doch in diesen Fällen war der nächste geöffnete Campingplatz nur fünf bis sieben Kilometer weiter .
Entlang der Cala Gonone |
Wie von mir angekündigt folgen nordwärts der Cala Gonone noch eine lange Reihe wunderschöne Türkis-Badestrände.
Von San Teodoro bis zur Costa Smeralda |
Bei so viel italienischer Vorsaison-Freude bleibt uns für eure eigene Sommerreise(n) nur noch zu wünschen: