26. Juni 2011

Peloponnes: Lakonien

Um genau zu sein: wir waren im letzten Abschnitt Mani bereits in Lakonien, denn Lakonien erstreckt sich von der Mitte des mittleren Fingers bis ganz nach Osten an die Ägäis heran.

Auch streifen wir hier lediglich die Küstengebiete, wenngleich die kühnsten Erhebungen des Taygetosgebirges in dieses Gebiet reichen und interessante Abwechslung für den Urlauber versprechen. Die geringen Reste der alt-hellenistischen Stadt Sparta und die beeindruckenden Ruinen der Nachfolgerstadt Mystras finden wir ebenfalls in diesem Gebiet, so dass eine Reise hierher auch für den Kulturinteressierten ein Leckerbissen werden sollte.

Wegen seiner guten Infrastruktur ist die Stadt Neapolis gut für Übernachtungen und auch als Ausgangspunkt für Ausflüge geeignet. Der Ort verfügt zudem über einen langen Sandstrand mit Tavernen und Cafés

Fährt man mit dem PKW Richtung Kap Maleas bis zum kleinen Fischerdorf Profitis Ilias, dann hat man auch schon das Ende der Straße erreicht: ab hier geht es entlang einer staubigen und holprigen Sandpiste. Einige Kilometer vor dem Kap endet auch diese und man trifft auf einen Parkplatz. Die Küstenfelsen leuchten hier weiß vom Salz und Kalk, denn viele Meerestiere sind in den Steinen eingeschlossen und deren Schalen zeigen sich an der Oberfläche.

Bis zum Kirchlein Agia Irini am Kap Maleas führt nur noch ein schmaler Fußweg drei Kilometer eng an der steilen Küste enlang.

Claudia und Thomas stehen an einer hellen Steinküste Claudia mit Sonnenbrille an der Küste
Weiße Steinküste Trichterförmige Steinform
Helle Steinküste, im Hintergrund kahle Berge
Südlich von Neapoli und Profitis Ilias finden wir geheimnisvoll wirkende Küstenabschnitte, deren Oberfläche weiß vom Meersalz leuchtet. Durch trichterförmige Löcher im Felsboden dringen die glucksenden Laute des schwappenden Meeres herauf.
Der Wirt bedient am Tisch, an dem Claudia sitzt Speisekarte, handgeschrieben
Im kleinen Bergdorf Agios Nikolaos serviert der Wirt der Taverne Neraida hausgemachte Köstlichkeiten nach Rezepten der Region. Die Speisekarte ist per Hand liebevoll in ein Schulheft geschrieben.
Die Theke der Taverne mit dunkelroten Gewürzkränzen behangen und einer alten Waage Claudia öffnet das Türchen eines solchen Kapellchens
Das Innere der Taverne zeigt sich im Stil der 70er Auch an den schmalen Wegen hier ganz im Süden des Peloponnes gibt es die Kapellchen am Straßenrand.
Orleander im Vordergrund, ein weißs Haus un das Meer im Hintergrund
Claudia im Vordergrund, im Hintergrund Berge Fischerboote angeleint
Vor dem Dorf Profitis Ilias ganz im Süden des lakonischen “Fingers” Profitis Ilias
Haupstraße mit Mopedfahrer und Stadthäuser im Hintergrund Langer Sandstrand mit mit einigen Sonnenschirmen. Im Hintergrund sieht man die Optimisten einer Segelschule schippern.
Neapoli bietet seinen Besuchern einen langen Sandstrand, Hotels und Gästezimmer, viele Tavernen und eine Fährverbindung nach Kythira bzw. Antikythira.

Der Abstand der Insel Elafonissos an der südöstlichen Spitze des Peloponnes von der Festlandsküste beträgt nur 570 Meter.

Der Name der Insel bedeutet “Insel der Hirsche”, denn in der Antike gab es reiche Jagderfolge. Damals fand sich auch eine Statue der Göttin Artemis, der Göttin der Jagd, in der Region.

Mehrere Sandstrände dieser schönen Insel sind bestens zum Schwimmen geeignet. Der berühmteste von allen ist der Doppel-Strand von Simos-Saracenico an der südöstlichen Spitze der Insel.

 

Sandstrand, blaues Meer mit geringer Brandung
Breiter Sandstrand mit Badegästen und dem Meer im Hintergrund Ein altes Fischerboot aus Holz aufgebockt am Ufer
Die Feinsandstrände der nahe bei Neapoli liegenden Insel Elafonissos sind bei den Badegästen sehr beliebt. Eine Fähre verkehrt in der Saison halbstündlich zwichen Neapoli und dem Inselchen.