– 30./31. August –

Das Hotelzimmer ist winzig: um das Bett «Queensize» herum führt nur ein schmaler Trampelpfad. Kein Wunder, bezahlt man in San Francisco doch gut und gerne 4.000,- Dollar für eine 80qm Wohnung (Miete pro Monat). Wir sind hier nah dem «Silikon Valley», da wird viel Geld verdient. – Und auch wieder ausgegeben.
Die Anreise in der Übersicht | ||
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Abfahrt Ort / Uhrzeit | Frankfurt/Main / 13:55 | |
Ankunft Ort / Uhrzeit | San Francisco International Airport / 16:30 | |
geflogene Kilometer Flugstunden Zeitunterschied |
9140 km 11:40 -9 Stunden |
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besuchte Orte | San Franciso Stadt |
Das Frühstück im Hotel beschränkt sich auf Kaffee, Banane und ein Crunchy-Müsli. War ja auch schon mal nicht schlecht. Doch nach ein paar Runden um die Straßenzüge des Financial Districts beginnt unser erster kalifornischer Morgen dann doch mit einem etwas reichhaltigeren Frühstück in einem Burger-Schnellimbiß.
Wir laufen bis zur Levi’s Plaza, die unweit der Uferstraße The Embarcadero liegt. Von dort gelangen wir im Schlingerkurs an eine der Endstationen der berühmten Cable Cars, an den Powell/Mason Cable Car Turnaround an der Kreuzung Taylor Street/Bay Street. Dort beobachten wir eine Weile lang das manuelle Rangieren der Wagen.
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Mit dem Cable Car fährt man auf steilen Straßen vorbei an steilen Straßen 🙂 | ||
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Auf dem Union Square |
Mit dem Cable Car lassen wir uns bis zur Market Street und dem benachbarten Union Square bringen. In der Market Street schlägt ein Einkaufs-Herz der Stadt, die Westfield Shopping Mall. Zu Fuss gehen wir ein paar Schritte zurück und erreichen den beliebten Union Square, ein Hauptanziehungspunkt für Touristen. Nirgendwo im Westen der USA findet man eine höhere Konzentration an großen Kaufhäusern, Boutiquen, Souvenirläden und Lokalen als in den umliegenden Straßen dieses Platzes.
Ein weiterer Fußmarsch von etwa fünfzehn Minuten bringt uns in das Stadtviertel Chinatown. Zur Zeit des großen Goldrausches, der großen Blütezeit der damals noch kleinen Stadt, kamen viele Chinesen nach San Francisco, um als Minenarbeiter oder beim Bau der Eisenbahn zu helfen. Sie siedelten sich in einem neuen Viertel mit eigenen Strukturen an: chinesische Läden und Restaurants und natürlich auch eigene Häuser. San Francisco Chinatown entwickelte sich zu einer der größten chinesischen Gemeinschaften außerhalb Asiens.
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In Cinatown |
Wir verlassen Chinatown und betreten das benachbarte Little Italy, wo der Besucher selbstredend gut essen gehen kann. Nun – wir haben ja schon in Chinatown gegessen, doch für einen Kaffee im «Trieste» gleich gegenüber der Kirche des Heiligen Franziskus von Assisi, dem Namensgeber der Stadt, also für dieses Tässchen nehmen wir uns selbstverständlich noch Zeit.
Gar nicht weit vom Café, gleich neben der Bar «Vesuvio», entdecken wir einen der interessantesten Bücherläden, den wir je sahen. Aber erwartet nicht viele Bestseller. Vielmehr macht es hier wahre Freude, sich intensiv mit Belletristik, Biografie, Regionalgeschichte oder auch mit Politik zu beschäftigen.
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In Little Italy | Blick vom Telegraph Hill in die Bucht |
Schließlich ersteigen wir noch einen der 42 Hügel der Stadt, den Telegraph Hill. Oben erweist sich der Ausblick über die Bucht als äußerst eindrucksvoll. Wir erklettern den Coit-Tower und schauen am Schulterblatt der Kolumbusstatue vorbei auf die Gefängnisinsel Alcatraz.