08. September 2018

Lassen Volcanic National Park

– 7. September –
Wir sind etwas von der Küste weg ins Landesinnere Nordkaliforniens gefahren, denn wir beabsichtigen ein wenig vom Vulkanismus auf der nordwestamerikanischen Platte kennenzulernen. Im Lassen Volcanic Nationalpark finden wir den südlichsten Vulkan der sogenannten Kaskaden-Vulkane.

Der Weg von der Küste bei Crescent City lief entlang dem Highway 101 wieder etwas nach Süden und dann die California State Route 299 bis Redding und weiter California State Route 44 bis in den Park. Dabei kamen wir an den Waldbrandgebieten vorüber, die aktuell in diesem Sommer Schlagzeilen in der ganzen Welt machten. Wir mussten einmal mehr als 30 Minuten auf die Weiterfahrt an einer gesperrten Straße warten. Warten – für uns beinahe ein Novum auf amerikanischen Straßen!

Auf dem Wege zum Volvanic Nationalpark kamen wir an den Waldbrandgebieten vorrüber.

Am Abend erreichten wir den Lassen Volcanic National Park im Nordosten Nordkaliforniens. Es war bereits zu spät für eine Fahrt durch den Park, so dass wir Unterkunft in einer Cabin im Ort Old Station fanden. Diese Hütte gehört zu einem Campingplatz und kann von Leuten ohne Zelt und ohne eigenes Wohnmobil bzw. ohne Wohnwagen gemietet werden. Die Einrichtung war einfach und zweckmäßig; vielleicht soll man sich ja ein wenig wie ein Trapper fühlen .

Im Lassen Volcanic National Park

Wir besorgten uns ein Nationalparkticket, das uns berechtigt innerhalb eines Jahres alle Nationalparks in den USA ohne erneute Eintrittsgebühr zu besuchen.

Durch den Park selbst führt die Straße, so dass wir im Norden beim Manzanita Lake hineinfahren und am Abend beim Ort Mineral den Park wieder verlassen. Zwischendurch machen wir jede Menge Fotos.

Übernachtung fanden wir dann im „Super 8“ in Red Bluff. Es wurde eines der schlechtesten Motels auf unserer Strecke in Kalifornien: die viel zu kalte Klimaanlage ließ sich nicht abstellen, da sie nur von der Rezeption aus zusammen mit mit weiteren acht oder zehn Zimmern regelbar war. Die Dame an der Rezeption gab mir immerhin noch weiteres Bettzeug, mit dem ich dann irgendwie die Lüftungsschlitze in der Wand abdeckte. Frühstück war leider nicht im Preis enthalten (bei fast allen anderen Motels ist dies inklusive). Kostenlosen Kaffee konnten wir uns dennoch aus einer Kanne nehmen. Der Preis für dieses “Schnäppchen” in Red Bluff war 199,- Dollar. Damit war es gleichzeitig das teuerste (Motel) auf dieser Reise.

Das Super 8-Motel in Red Bluff