– 20. September –
LA, Van Nuys Airport: es ist der meist genutzte Privatflughafen der USA. Unsere kleine Cessna steht vor der Startbahn in einer Warteschlange hinter vier Flugzeugen.Als wir endlich die Starterlaubnis bekommen, steuert Lisa das Flugzeug nach steuerbord auf den Startbahn und fragt mich völlig unvorbereitet, ob ich den Start übernehmen will: “Here, take the rudder!”
Oh ja, das passierte mir auf diesen Scenic Flights schon mehrmals: der Pilot fragt mich, ob ich nicht auch mal steuern will (Anmerkung: ich habe keinen Flugschein). Denn diese kleinen Flugzeuge besitzen Steuer und Pedale in aller Regel sowohl backboards als auch am Steuerboard-Sitzplatz. Doch die anderen Piloten fragten mich jeweils in der Luft, also wenn kein spezielles Manöver bevorstand. Am Boden, den Start zu übernehmen, dass werde ich auf jeden Fall nicht tun. Zumal ich das Geknackse und die kurzen verrauschten Anweisungen des Lotsen aus dem Kopfhörer sowieso nicht deuten kann. Nein Lisa – trotzdem danke für Dein Vertrauen .
Und: endlich befinden wir uns im Luftraum über Los Angeles. Wenn ihr mehr Fotos aus dem Flugzeug heraus sehen wollt, dann klickt einfach auf eines der nachfolgenden Bilder.
Lisa, unsere Pilotin | Der breite Strand von Santa Monica |
Nach dem Rundflug schwingen wir uns in unseren Ford Flex und rollen auf die Interstate 210, die uns nach Osten führt. Nach Osten bedeutet in Kalifornien auch immer: es wird heiß, denn du landest in Wüstengebiet.
Nach Osten, Richtung Pasadena | Die Preise liegen hier draußen etwa einen Dollar über dem üblichen Preis pro Gallone |
Der Reisetag in der Übersicht | ||
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Abfahrt Ort / Uhrzeit | Van Nuy, LA / 11:00 | |
Ankunft Ort / Uhrzeit | Palm Springs / 14:30 | |
gefahrene Meilen | 130 | |
besuchte Orte | – |
Am Etappenziel für heute, Palm Springs, freuen wir uns besonders auf die Tramway. Das ist eine Seilbahn-Gondel, die hinauf auf den 2.600 Meter hohen San Jacinto Mountain führt, von dem der Ausblick hinunter ins Coachella Valley gigantisch sein soll. Groß soll auch der Temperaturunterschied zwischen Talstation und Bergstation sein (18 °C Differenz). Leider werden wir das alles nicht erleben, denn jedes Jahr im September schließt die Seilbahn den gesamten Monat wegen Wartungsarbeiten .
Cowboy mit grimmigen Blick am Eingang eines Geschäfts: der will wohl Kunden einfangen 😉 ? | Kalter, feuchter Sprühnebel macht die Temperaturen erträglich |
Palm Springs selbst gefällt uns super gut. Es ist für uns die vielleicht schönste Stadt auf unserer Kalifornien-Rundreise. Große Städte mit ihren Hochhäusern und dem vielen Verkehr liegen uns nicht so sehr. Doch das klare Straßenbild Palm Springs mit den meist nicht höher als zwei Etagen gebauten Gebäuden sagt uns total zu. Die Stadt wirkt 1A gepflegt, die Geschäfte einladend (wenn auch keine Schnäppchenpreise).
Wir sehen keine Penner oder Obdachlose. Wie das beispielsweise reichlich in San Francisco der Fall war.
Kein Wunder, Wikipedia schreibt über Palm Springs, dass sie eine Stadt für betuchte Rentner ist, besonders auch für die Reichen und Schönen aus Hollywood.
Na also, das passt – here we are