– 5. September –

Doch richtig interessant wird es ab dem Humboldt Redwood State Park, nochmals etwa 200 Meilen weiter. Wir fahren durch diesen Wald hindurch und sehen die beeindruckenden Bäume direkt am Straßenrand der 101, dem «Redwood Highway». Wir durchqueren diesen Park und fahren bis Crescent City. Das liegt bereits ganz nah an der Grenze zu Oregon. Hier besuchen wir den Jedediah Smith Redwoods State Park.
Ein paar Meilen landeinwärts vom Meer entfernt, in der Höhe von Crescent City, ist der Park dicht mit großen alten Bäumen bewaldet. Benannt wurde der Park nach Jedediah Strong Smith, der in den 1820-ern der erste Weiße war, der das Innere Nordkaliforniens erkundete.
Bei einem Spaziergang durch den Park lernen wir lebende und ein paar gefällte Bäume kennen.
– Es gibt übrigens mehrere verschiedene Trails, unter anderem einen Rundweg von ein paar wenigen Meilen. –
Die Umfänge der Baumstämme jedenfalls sind gewaltig.
Da muss man erst einmal drum herumlaufen!
Es gab sogar schon solche, wo vierzig Männer kaum den Stamm umspannen konnten.
Zitat aus «Einsame Weltreise» von Alma M. Karlin
Ich möchte hier unbedingt auch noch folgendes Zitat über die Redwoods von Victor Hugo loswerden:
Zitat aus «Die Arbeiter des Meeres» von Victor Hugo
Wir biegen vom Rundweg ab und gehen ein wenig den ebenfalls nicht zu langen Hiouchi Trail entlang. Dieser führt uns an den Smith River, der eine schöne Abwechslung in dem ansonsten sehr dicht mit Redwoods bestandenen Wald bietet. Der Smith River ist übrigens heute der längste freifließende Fluss in Kalifornien.
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Im Jedediah Smith Redwoods State Park |
Nach ein paar gemütlichen Stunden im Wald fahren wir nochmal nach Crescent City zum Einkaufen und dann selbstverständlich ans Meer. Das Wetter war diesig und daraus entstand diese schweigende gräulich-beruhigende Stimmung, die man unserer Meinung nach nur am Meer erleben kann .