Auf den Kykladen
Im Oktober hielten wir uns drei Wochen lang auf zwei der griechischen Kykladeninseln auf.
Gestern kamen wir zurück und haben selbstverständlich einiges zu erzählen.
Etwas verspätet freilich, doch endlich starte ich jetzt unseren Bericht vom Oktober-Urlaub auf den Kykladen.
Es sollte ein Inselhüpfen-Urlaub werden, doch letzten Endes besuchten wir lediglich drei Inseln: Mykonos, Delos und Naxos.
Nun, unsere Filmdrehjahre liegen hinter uns, so dass wir jetzt tatsächlich mehr den Urlaubs- und Erholungsgedanken am Reisen hervorheben.
Dennoch haben wir selbsverständlich Einiges zu berichten.
Wer in seinem Inselurlaub einen Miet-PKW auf dem Hotelparkplatz stehen hat, der kommt damit aller Voraussicht nach auch rum.
So besuchten wir nicht nur mehrere Strände, sondern schlenderten auch hin und wieder durch die Straßen und Wege des im Oktober schon so braungedörrten Mykonos.
Stellvertretend nennen wir hier den Namen Ano Mera, der kleine in der Mitte des Eilands liegende Inselort.
Delos – eine der kleinsten Inseln im Archipel der Kykladen, dennoch eine der geschichtsträchtigsten und auch die zentralste.
Zumindest war diese kleine Insel, die heute nur noch von Tagestouristen besucht werden kann (keine Übernachtungen möglich), einst die bedeutendste unter den Inseln der Kykladen.
Und diese kleine Insel, bzw. ihre Existenz, gab dem Archipel seinen Namen: Kykladen.
Portara von Naxos, ein Fragment des nie fertiggestellten Apollon-Tempels.
Von hier schaut man auf die Chora von Naxos
Inselhüpfen auf den Kykladen. Endlich fangen wir damit an, von Mykonos nach Naxos durch Poseidons Gefilde.
Claudia und ich haben uns bereits jetzt darauf geeinigt, es wird unsere einzige Inselhüpfaktion bleiben.
Nur zurück nach Mykonos müssen wir in zwei Wochen, denn von dort geht unser Flieger retour nach Athen.
Blick vom “Zeushöhlenwanderweg” zurück in die Berglandschaft bei Filoti
Der Berg Zas ist der höchste Berg auf Naxos und zudem die Heimat von Zeus, dem Göttervater der griechischen Mythologie.
Dieser Berg der Kykladen bietet eine Herausforderung für Wanderer und Naturenthusiasten.
Es geht auf einen Kurs von fünf bis sieben Kilometer und einen Höhenunterschied von 500 Metern.
Das Terrain ist ungleichmäßig und teilweise felsig, wofür man eine einigermaßen stabile Konstitution und gutes Schuhwerk benötigt (also diesmal kein Flip-Flop-Spaziergang).
Heute stellen wir euch ein paar Orte im Norden der Insel vor.
Wir werden nach Apollonas fahren unterwegs im Bergdorf Kinidaros einen Stop einlegen und auch in eine ganz abgelegene Ecke, nach Paralia Lionas, fahren (was auch immer man dort sucht …).
Im Anschluss an unseren Aufenthalt auf Naxos waren wir Ende Oktober für weitere zwei Tage zurück auf Mykonos, dort von hier aus hatten wir unseren Rückflug nach Athen gebucht.
Diese Buchung erscheint uns jetzt als dumm, ist aber so passiert: besser hätten wir von Athen (bzw. von Pyreus) lieber eine Fähre genommen, statt dieser Flüge zwischen Athen und Mykonos.
Dann wären wir flexibler geblieben, billiger sowieso und hätten uns zudem die Rückfähre von Naxos nach Mykonos komplett sparen können.