Louisiana

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Bei der Gründung von New Orleans bebauten französische Siedler ein kleines, etwas höher gelegenes Stück Land, das heute als „French Quarter“ bekannt ist. Zu Ehren von Philipp II., Herzog von Orléans, erhielt die neugegründete Stadt den Namen La Nouvelle-Orléans.

In den Straßen des French Quarter hört man bereits am Vormittag Musik aus den Kneipen dringen. Unter den eisernen Balkonen sitzen Musiker mit Blasinstrumenten, Banjos und allerlei interessanten Musikinstrumenten. Sie kredenzen den Flanierenden gegen ein kleines Entgelt die verschiedensten Stilrichtungen. Man versteht intuitiv, warum die Stadt zur Wiege der Jazzmusik geworden ist.

Bis heute ist New Orleans auch für seine kreolische und seine Voodoo-Kultur bekannt, die mit dem Sklavenhandel aus Afrika nach Amerika gekommen war.

Das Sumpfgebiet um New Orleans entstand vor 2500 Jahren aus vom Fluss ange­schwemm­ten Sedimenten. Unmittelbar nach der Besiedlung dieser Sümpfe durch die französisch­stämmige Cajun-Kultur stellten die Wasser­wege zwischen Zy­pres­sen und Alli­ga­toren oft die einzigen Verkehrswege dar.

Die Cajuns, ursprünglich aus Kanada ein­ge­wanderte französisch­stämmige Be­völkerung, behielten lange Zeit ihre eigene Kultur bei: ihre Musik, ihren außer­gewöhnlichen alten west­französischen Dialekt und ihre eher einfache und rustikale Küche.

Zwischen New Orleans und Baton Rouge windet sich der Mississippi entlang von ehemaligen Plan­tagen, auf denen die Pflanzer meist durch den Anbau von Zucker­rohr und die Sklaven­haltung reich wurden. Viele dieser Plantagen können heute besucht werden: sie reihen sich entlang der «Plantagen Alley». An der südlichen Seite des Mississippi finden sich zahlreiche Chemie­betriebe: sie verarbeiten das Öl, welches aus dem Golf in den Mississippi hinauf geliefert wird.


 

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