Kalifornien – Sierra Nevada

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Die Gebirgskette der Sierra Nevada in Kalifornien bildet mit wilden Granit­bergen, die über hoch­gelegenen Seen wachen, eine spektakuläre Region. Sie ist für ihre natürliche Schönheit und die Mög­lich­keiten für ganz­jährige Aktivitäten bekannt.

Die Sierra war schon immer eine natürliche Barriere entlang der Ostgrenze Kaliforniens, die die meisten frühen Auswanderer dazu zwang, nach Norden durch Oregon oder nach Süden via Utah und Arizona auszuweichen. Ungeduldig darauf, ihr Glück zu machen, folgten viele einer direkteren Route und kämpften sich am Truckee Pass hinüber. Das ist der Weg, dem Charles Crocker folgte, als er 1868 die Sierra Nevada durchbrach, um eine transkontinentale Eisenbahnlinie zu schaffen.

Die Sierra Nevada mag eine der höchsten und majestätischsten Bergketten Nordamerikas sein, aber sie ist heute auch eine der zugänglichsten. Sie wird von sieben Highways durchquert – vier davon sind ganzjährig geöffnet. Das Gebiet beherbergt drei National­parks, 15 State Parks, zwei National Monuments und 20 offiziell ausgewiesene Wildnisgebiete.

Als wir das Death Valley Richtung Westen verlassen, blicken wir bereits auf die südlichen Ausläufer der Sierra Nevada. Wir fahren von hier Richtung Norden durch das Owens Valley, das zwischen der Sierra Nevada im Westen den Inyo Mountains im Südosten im verläuft.

Einen Stop im Örtchen Lone Pine vergessen wir nicht. Bekannt für seine frühe Forellen­saison, ist Lone Pine ein Ausgangs­punkt für das Angeln sowohl im Owens Valley als auch in der östlichen Sierra, einschließlich der Golden Trout Wilderness. Lone Pine mit seinen Gebäuden im Western-Stil war einst eine Film- und Cowboystadt: es beherbergt ein interessantes Film­museum über die Western­film­zeit, vor allem der in den 50er und 60er unseres vorigen Jahrhunderts.

Die Alabama Hills, benachbart von Lone Pine, waren Drehort unzähliger Western­szenen. Markant sind die abgerundeten Stein­formen mit gelegentlichen großen Löchern, den Torbögen.

Die Straße an den Alabama Hills vorbei steigt von Lone Pine aus fast 1.500 Meter an und schlängelt sich im Zickzack die Felswand der östlichen Sierra hinauf, bevor sie Whitney Portal erreicht. Es ist das Tor für Wanderer, die zum Gipfel des 4.421 Meter hohen Mount Whitney wollen, dem höchsten Punkt der zusammenhängenden Vereinigten Staaten (also ohne Alaska)

Fährt man im Owens Valley weiter nach Norden, kann man bei den Mammoth Lakes nach Westen abzweigen und mehrere der höchsten Berge der Sierra Nevada bewundern: den Banner Peak, den Mount Ritter und die Minaretts.

Auf einer entspannenden Wanderung entlang des San Joaquin River erreichen wir ein eigenartiges Naturmonument: das Devils Postpile National Monument. Seine erstaunlich gleichmäßigen Sechseck-Säulen entstanden beim sehr langsamen Erkalten von Lava.

Der Mono Lake und die Western-Geisterstadt Bodie liegen vielleicht nicht direkt in der Sierra, sondern an deren nordöstlichen Rand. Doch wenn ihr schon mal da seid, dann verpasst diese Attraktionen keinesfalls!

Yosemite: Eine Fahrt entlang der Nationalstraße 120 durch den Yosemite-Nationalpark ist ein Leckerbissen! Es sind die Seen, die das Blau des Himmels wiederspiegeln, die unendlichen Wälder, die uns faszinieren. Sie sind Haine der Mammutbäume, den größten Bäumen, und damit größten Lebewesen unseres Planeten.


 

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