Das Jahr fing arbeitsreich an – wenn auch nicht im Büro in meiner Eigenschaft als EDV-Berater (ist ja erst mal auf Eis gelegt). Sondern beim Fliesen meiner Kellerräume. Bisher lag dort Linoleum, was die vielen Jahre auch immer gut war. Doch das war verschlissen und ich entschied mich nun für einen massiveren Fussbodenbelag .
Habt Ihr auch Eure ganz persönliche Lieblingsinsel? Wo Ihr immer wieder mal hinfahrt? Wo Ihr Euch auch ein wenig wie zu Hause fühlt, wenn Ihr ankommt, die Dinge schon kennt, Ihr also nicht wirklich fremd seid?
Für die Menschen der Antike begann hier “das nicht mehr schiffbare Meer”, es markiert damit das Ende der damals bekannten Welt.
Aus diesem Grund legte Ptolemäus, der griechische Geograph des zweiten Jahrhunderts vor Christus, den Nullmeridian durch diese Insel. An dieser Stelle steht heute der Leuchtturm Punta Orchilla und begrüßt als erstes europäisches Seefahrtszeichen die Schiffe, die nach tagelanger Reise übers offene Meer von Südamerika ihren Weg Richtung Osten finden.
In den Zeiten der motorlosen Schifffahrt auf großen Seglern war es nicht einfach, die Windjammer und deren Mannschaften mit Proviant und frischem Wasser zu versorgen. Als eine der westlichsten Kanareninsel spielte La Gomera darum in der Schifffahrt eine wichtige Rolle als letzter Hafen vor dem Sprung über den Ozean. Auch Kolumbus nutzte diese 1404 von den Spaniern eroberte Insel für seine drei Fahrten Richtung Westen auf der Suche nach dem vermeintlichen Indien. Von da an begann die Zeit der Eroberungen des amerikanischen Kontinents, wo die kanarischen Inseln Gran Canaria und La Gomera bedeutende Rollen als Ausgangspunkte für Überseefahrten hatten.
Die westliche Lage La Palmas und seine Stellung als steilste Insel der Welt wirkt sich besonders günstig auf alle Formen der Flora aus. An den hohen Berghängen im Nordosten stauen sich die Passatwinde und Wolken bilden sich, die sich auf der Westseite der Berge wie ein Wasserfall nach unten wälzen.
Die größte der Kanarischen Inseln wird durch ihren Mittelpunkt charakterisiert, dem 3718 Meter hohen in den Wintermonaten schneebedeckten Gipfel Teide. Dieser geografisch zu Afrika gehörende Vulkan toppt in den spanischen Charts: es ist der höchste Berg ganz Spaniens überhaupt und seine Insel macht er zur höchsten Insel des Atlantiks.
Nah dem Wendekreis des Krebses, auf dem gleichen Breitengrad wie Süd-Marokko gelegen, tauchen die sieben Kanarischen Inseln mit ihren schwarzen Vulkanen auf und lassen den Ankömmling glauben, er befände sich im Mittelmeer. Die spanische Kultur gepaart mit der Geologie Afrikas – trockener Sand- und Steinwüsten aber auch fruchtbare Täler – machen die Inseln andererseits nicht klassifizierbar.
Nach der Unterwerfung Lanzarotes und der Christianisierung der Ureinwohner bemächtigten sich normannische Eroberer unter dem Edelmann Jean de Béthencourt der Insel Fuerteventura. Bis dahin waren die Ureinwohner, die Guanchen, die Herren der Insel.
Alle Kanarischen Inseln entstanden aus den Eruptionen von Vulkanen auf dem Meeresgrund des Atlantischen Ozeans in tausenden Metern Tiefe. Lanzarote zeigt an beinahe jeder Stelle ihrer Erdoberfläche diese Herkunft aus Feuer, Glut und Asche. Der letzte gewaltige Ausbruch von über 30 Vulkanen geschah erst im achtzehnten Jahrhundert. Die Insulaner haben gelernt, mit diesen unsicheren Grausamkeiten der vulkanischen Natur zu leben. Die jahrelang anhaltenden Ausbrüche mit ständigem Ascheregen vergruben die Felder und Früchte. Die Bauern in der Oase von San Bartolomé mußten nach den Ausbrüchen im Jahre 1736 lange graben, um ihre Weinrebenpflanzungen und die Obstbäume wiederzufinden.
für Segler ist es kein Geheimnis: jedes Jahr im November startet von Las Palmas auf Gran Canaria die ARC, die Atlantic Rally for Cruisers. Zusammen mit einer großen Flottille verlassen hunderte Segler die Insel, um sich auf der anderen Seite des Atlantiks wieder zu treffen, in Santa Lucia. Für die einen ist es ein Wettrennen: mit schnellen Schiffen und sportlicher Mannschaft versucht jeder, diese Regatta für sich zu entscheiden.
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die Monate Juli, August und September gehören auf den Kanaren zu den Wärmsten des Jahres. Dies wiederum verstärkt die Düsenwirkung der Winde zwischen den hohen Inseln des Archipels (außer Fuerteventura und Lanzarote sind alle kanarischen Inseln hoch).
Stellt euch sich vor, ihr hättet vierundvierzig große Säcke voll mit tausenden Fetzen Stoff, meist faltig, fleckig, zerrissen. Ihr sitzt vor diesen Säcken und wissen, darunter gibt es kleine Stücken mit wunderbarem Design, bester Farbe und ausgezeichnetem Zustand. Eure Aufgabe ist es, jeden Fetzen einzeln zu prüfen auf der Suche nach den nutzbaren Stücken. Das macht ihr solange, bis nur etwa 4.000 Stück bleiben. Und das ist der Punkt, wo die Arbeit beginnt: Ihr müsst sie nun zuschneiden, um sie anzupassen, dann aufeinander abstimmen, wieder zusammennähen, so dass nur die besten Flecken übrigbleiben. Solange, bis alle Schnipsel an ihrem richtigen Platz sind und zusammen eine wunderschöne Patchworkarbeit bilden, die eine Geschichte erzählt …
Die Fähre von Fred Olsen bringt uns von La Gomera nach Teneriffa, in den Hafen von Los Christianos ().
Dieser touristenbelagerte Ort liegt im Süden Teneriffas, wo die Sonnentage beinahe schon garantiert sind und dementsprechend viele Hotels ringsum stehen. Mit unserem Gepäck buckeln wir von Bord und laufen zum Taxistand. Denn unseren AVIS-Leihwagen bekommen wir in Playa de las Americas, eine weiterere Touristenhochburg, die sich ohne Unterbrechung an Los Christianos anschließt. Wir wollen nach Puerto de la Cruz im Nordosten der Insel. Eine Autobahn führt uns die östliche Inselküste hinauf bis zur Hauptstadt Santa Cruz und von da an die Westküste nach Puerto de la Cruz. Das sind 104 Kilometer, also reichlich eine Stunde.
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Auf dem Weg die schmale Straße hinauf zum Ort San Isidro bremst ein kleiner LKW die fröhliche Fahrt unseres Mietwagens. Auf der offenen Ladefläche des Lasters wedeln zwei Kuhschwänze. Der Bauer ist genau wie wir auf den Weg zum samstäglichen Viehmarkt in San Isidro (). Ein kleiner Verkehrskreisel im Ort mit einer bronzenen Kuh samt Kalb und ordnenden Polizisten ringsherum zeigt uns an, dass wir angekommen sind. In einer Nebenstraße stellen wir unseren Wagen ab.
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Touristenmagnet Nummer 1 ist das Valle Gran Rey )
mit seinen tropisch bewachsenen terrassierten Hängen, wo man beim Betrachten von Weitem meint, auf Bali zu sein. César Manrique, der kanarische Vorzeigekünstler aus Lanzarote, hat am Eingang zum Tal, gleich neben der gut ausgebauten Straße, einen der Aussicht gebührenden Mirador geschaffen. Vom Aussichtspunkt blicken wir auf die gegenüberliegende Felswand und die Terrassenfelder bis hinunter an die Küste.
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Den dritten und vierten Tag verbringe ich auf der Nachbarinsel El Hierro. Claudia bewacht währenddessen unser Hotelzimmer, auch den Pool und sie besucht die nähere Umgebung um das Hotel: Golfplatz, Parque Las Eras, Strand von Playa Santiago. Unseren Miet-PKW habe ich auf die Nachbarinsel mitgenommen.
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Heftige Windböen fegen über das Deck der Fred Olsen. Männer stemmen sich gegen den Wind oder klammern sich an die Reling und beobachten die Annäherung ihres Fährschiffes an die Pier, während einem seine Mütze bereits über Bord geht und … – Nein, sie hat es nicht bis zum betonierten Kai geschafft, das nasse, endgültige Schicksal bleibt der Kopfbedeckung nicht erspart.
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Im Juni verbrachten wir eine wundervolle Zeit auf Teneriffa. Für schnell verstreichende neun Tage sahnten wir viele Gegenden der Insel ab und fanden herrlich exotische Plätze wie den riesigen Vulkan Teide mit Las Cañadas, das grüne Tenogebirge im Südwesten, wir erlebten das aufsehenerregende Fest Fronleichnam in La Orotava und schließlich sogar Wale vor der Südküste dieser größten Kanareninsel. Diese einzigartigen Spots präsentieren wir euch nun auf unserer Webseite (Teneriffa).
Bisher überwältigt uns die Pracht der blühenden Kanaren, wie ihr beim Anschauen der Fotos erahnen könnt. Die “Entdeckung” Teneriffas liegt ab Anfang Juni noch vor uns. Die Verbindungen zwischen den Inseln sind einfach zu bewältigen: Fähren verkehren regelmäßig im kanarischen Archipel.
Letzten Montag wollte ich den neuen Song von dem von mir sehr geschätzten Torben Fugger kommentieren, als mir gewahr wurde: nur Youtube-Mitglieder können Kommentare abgeben. Und ich war plötzlich kein Mitglied mehr!
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Riesigen Schrittes geht es weiter. Am zwölften Tag besuchte ich das Museum Mundo Aborigen an der GC60 (). Es liegt an der selben Straße, die wir gestern schon befuhren. Jedoch waren die Licht- und Sonnenverhältnisse nicht optimal. Genau aus diesem Grunde planen wir normalerweise ein paar Tage mehr für die Dreharbeiten ein und dieses Vorgehen hat sich bewährt. Sage einer was er will – nur bei guten Lichtverhältnissen lassen sich landschafts-fotografisch mitreißende Ergebnisse erzielen.
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Ihr ahnt es schon – dieser Novembertag hält für uns abermals einige Regentropfen bereit, der Nachmittag fiel quasi ins Wasser. Wir retteten uns ins Hotel, aber auch dort wurde die zweite Tageshälfte schattig und kühl. Doch bis es soweit war, hatten wir am Vormittag noch ein paar trockene Stunden.
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