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Am Delta der Neretva, deren Wasser sich die größte Strecke durch die Herzegowina schlängeln, beginnt Süddalmatien. Das sich mit zwölf Flussarmen ausbreitende Neretvadelta bedeckt ein riesiges Gebiet, dass den dort ansässigen Bauern fruchtbare Böden beschert.
Weiter südlich, nach Durchquerung des kurzen Adriazuganges des Landes Bosnien und Herzegowina, gelangt man bei Ston an die Landverbindung der langgezogenen Halbinsel Pelješac, deren Name richtig ausgesprochen Pelje-Schatz heißt und durchaus wörtlich genommen werden kann. Auf der Insel spielt der Weinbau eine bedeutende Rolle, welche den international bekannten Dingač als sein Spitzenprodukt hervorbringt. Der Berg Sveti Ilja bildet die höchste Erhebung der Insel und bietet einen Ausblick über das gesamte süddalmatinische Inselreich. Besteigbar ist der Berg von dem Fischerort Orebić aus, jedoch muss man vier Stunden für den Aufstieg einkalkulieren, weshalb diese Aktivität im Hochsommer kaum in Frage kommt. Ebenfalls von Orebić ist der Weg bis zum höher gelegenen Franziskanerkloster in weniger als einer Stunde zu schaffen, auch eine Strasse führt dorthin. Der Ausblick vom Kloster nach Korčula und auf die kleinen vorgelagerten Inseln, ja sogar bis nach Mljet, bringt Segelfreunde zum Träumen.
Von Orebić setzt regelmäßig eine Fähre nach Korčula über, die Insel, auf der Marco Polo geboren sein soll. Bis zur Insel Mljet sind es von Korčula nur etwa fünfundzwanzig Seemeilen und man kann dort den Nationalpark mit der Marieninsel, der “Insel in der Insel”, besuchen. Auch Odysseus soll auf Mljet die siebenjährige Geschichte mit der Nymphe Kalypso erlebt haben, wenn man den Reiseführern glauben darf.
Von den Elaphitischen Inseln, wenige Kilometer nordwestlich von Dubrovnik, sind nur drei bewohnt: Koločep, Lopud und Šipan. Im subtropischen Sommer dieser Eilande mit heißen, trockenen Klima gedeihen wild wachsende Kräuter.
Über die “Perle der Adria”, die Stadt Dubrovnik, brauche ich nichts zu schreiben. Alles, was über die historische Altstadt dieser Stadt an Superlativen geschrieben wurde stimmt; nach einem Besuch dieser Ausnahmestadt können alle Worte darüber nur noch wie eine schlechte Kopie sein.
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