Mallorca, an der östlichen Küste
Einer der ersten Februartage beim Aufwachen.
Claudia: «Ich habe irgendwie die Mandelblüte auf Mallorca im Kopf. Die soll Ende Januar bis Anfang März auf Mallorca sein.»
Thomas: «Können wir doch im Februar machen, oder? Wir haben ja Zeit. Gucken wir am besten gleich nach dem Morgenkaffee, wann es uns am besten passt und wie die Flüge so gehen.»
Im Anschluss an unseren Aufenthalt auf Naxos waren wir Ende Oktober für weitere zwei Tage zurück auf Mykonos, dort von hier aus hatten wir unseren Rückflug nach Athen gebucht.
Diese Buchung erscheint uns jetzt als dumm, ist aber so passiert: besser hätten wir von Athen (bzw. von Pyreus) lieber eine Fähre genommen, statt dieser Flüge zwischen Athen und Mykonos.
Dann wären wir flexibler geblieben, billiger sowieso und hätten uns zudem die Rückfähre von Naxos nach Mykonos komplett sparen können.
Heute stellen wir euch ein paar Orte im Norden der Insel vor.
Wir werden nach Apollonas fahren unterwegs im Bergdorf Kinidaros einen Stop einlegen und auch in eine ganz abgelegene Ecke, nach Paralia Lionas, fahren (was auch immer man dort sucht …).
Blick vom “Zeushöhlenwanderweg” zurück in die Berglandschaft bei Filoti
Der Berg Zas ist der höchste Berg auf Naxos und zudem die Heimat von Zeus, dem Göttervater der griechischen Mythologie.
Dieser Berg der Kykladen bietet eine Herausforderung für Wanderer und Naturenthusiasten.
Es geht auf einen Kurs von fünf bis sieben Kilometer und einen Höhenunterschied von 500 Metern.
Das Terrain ist ungleichmäßig und teilweise felsig, wofür man eine einigermaßen stabile Konstitution und gutes Schuhwerk benötigt (also diesmal kein Flip-Flop-Spaziergang).
Portara von Naxos, ein Fragment des nie fertiggestellten Apollon-Tempels.
Von hier schaut man auf die Chora von Naxos
Inselhüpfen auf den Kykladen. Endlich fangen wir damit an, von Mykonos nach Naxos durch Poseidons Gefilde.
Claudia und ich haben uns bereits jetzt darauf geeinigt, es wird unsere einzige Inselhüpfaktion bleiben.
Nur zurück nach Mykonos müssen wir in zwei Wochen, denn von dort geht unser Flieger retour nach Athen.
Delos – eine der kleinsten Inseln im Archipel der Kykladen, dennoch eine der geschichtsträchtigsten und auch die zentralste.
Zumindest war diese kleine Insel, die heute nur noch von Tagestouristen besucht werden kann (keine Übernachtungen möglich), einst die bedeutendste unter den Inseln der Kykladen.
Und diese kleine Insel, bzw. ihre Existenz, gab dem Archipel seinen Namen: Kykladen.
Wer in seinem Inselurlaub einen Miet-PKW auf dem Hotelparkplatz stehen hat, der kommt damit aller Voraussicht nach auch rum.
So besuchten wir nicht nur mehrere Strände, sondern schlenderten auch hin und wieder durch die Straßen und Wege des im Oktober schon so braungedörrten Mykonos.
Stellvertretend nennen wir hier den Namen Ano Mera, der kleine in der Mitte des Eilands liegende Inselort.
Claudia und Thomas im Campingzelt
Heute möchte ich euch von den durch uns besuchten Campingplätzen unserer dreiwöchigen Urlausreise im September berichten.
Wir haben gelernt, dass recht viele Reisende diese Möglichkeit auf Sardinien nutzen: die Anreise mit dem eigenen PKW (also nicht unbedingt mit Wohnmobil oder mit mit einem Wohnanhänger!), dann via Fähre auf die Insel und mieten einer Unterkunft auf einem der zahlreichen Campingplätze.
Claudia am Spiaggia di Lu Impostu
“Einmal quer über die Insel bitte!“
Claudias Anweisung an mich als Chauffeur führe ich nur zu gerne aus, hatte ich doch noch die Inselostseite Sardiniens von unserer Filmreise 2019 in allerbester Türkisblau-Erinnerung.
Also fahren wir jetzt vom Golf von Oristanoquer über die Inselberge zum Strand von Santa Lucia.
Sardinien
Die gesamte Westküste besuchen wir dieses Jahr nicht mehr: das taten wir ja bereits im Mai 2019.
Doch am Golf von Oristano finden wir diesmal einen passenden Campingplatz, bei dem uns das angebotene Zelthome (ich weiß gar nicht, wie man das sonst anders nennen könnte) gefiel.
Fischerboot im Hafen von Castelsardo
Es ist komisch: (Urlaubs-)Fotos hat man mitunter eine ganze Menge.
Doch von den Fotos, die zeigen,, was man hauptsäch gemacht hat, fehlt jede Spur.
Wir haben in unserer ersten Woche auf Sadinien im wesentlich relaxed: am Strand liegen, am Strand spazieren, schwimmen (oder besser: in den moderaten Wellen planschen), uns in unserem Schlauchboot auf dem Meer treiben lassen (immer schön in Strandnähe!), …
Auf der Nachtfähre Genua – Porto Torres (Sardinien)
Nach inzwischen viereinhalb Jahren nehmen wir die Fortsetzung unserer Reise auf der italienischen Mittelmeerinsel Sardinien wieder auf.
Damals umrundeten wir die Insel mit dem Wohnmobil (Sardinien – stiamo arrivando! und An den Stränden Sardiniens).
Diese jetzige zweite Reise war ursprünglich für das Frühjahr 2020 geplant (und auch alles bereits gebucht und vorbereitet), aber ihr kennt ja alle den Lauf der Dinge, den die (Lügen-)Geschichte damals nahm.
Leuchtturm Falshöft
Nachdem wir voriges Jahr faktisch gar nicht in den deutschen Norden reisten, besuchten wir im Mai gleich alle beide unserer deutschen Meeresküsten
.
Wie viele längst mitbekommmen haben, ist Schleswig Holstein und insbesondere die Halbinsel Angeln (ungefähr alles nördlich der Schlei, also zwischen Schleswig und Kappeln) für uns eines der beliebtesten deutschen Reise- und Ausspannziele
.
Das Ritual ist unveränderlich. In Palma, in der Nähe der Plaza Heroes del Baleares, treffen sich Fischer jeden Nachmittag zur gleichen Zeit unter den Arkaden, um ihren Fang des Tages zu besprechen. Touristen bemerken sie kaum.
Sie sind jedoch Verwalter einer sehr alten, epischen Geschichte. Archäologen, die seltsame Statuen mit der Büste eines Stiers entdeckt haben, stehen vor einem Rätsel. Sie haben es immer noch nicht geschafft, die ursprüngliche balearische Zivilisation zu verstehen und frühe Kontakte mit Kreta zu erwecken.
Die Insel Tavolara im Nordosten Sardiniens
Anfang Juni kehrten wir von unserer Wohnmobil-Filmreise aus Sardinien zurück. Und wir können festhalten: so viel türkisblaue Sand- und Kiesstrände haben wir bisher kaum an einer anderen mediterranen Insel antreffen können.
Die Mai-News haben etwas auf sich warten lassen – scusi! Das liegt daran, dass wir im Mai auf Sardinien sind. Seit acht Jahren das erste Mal endlich wieder am Mittelmeer .
… sang einst Udo Jürgens. Allerdings meinte er die griechische Insel Rhodos. Auf Rhodos habe ich jedoch noch nie Regen erlebt. Dafür letzte Woche umso mehr davon auf Madeira . Und so fuhren wir letzte Woche über die Insel und trällerten den Udo Jürgens Song hinter den Wischerblättern .
Auf Fünen entdecken wir viele Gesichter dieser drittgrößten Insel Dänemarks. Der Besucher findet unbegrenzte Gelegenheiten für Aktivitäten: Angeln, Meereskajak, Kanufahren auf einem Fluss, Galerien, interessante Museen ohne Zahl, schöne Fahrradstrecken und Unzähliges mehr.
Die Idyllische heißt die langgestreckte Insel am Südrand der Dänischen Südsee, weil die Dänen selbst sie als besonders hyggelig, das heißt idyllisch und typisch dänisch, empfinden. Machen wir uns auf, das typisch Dänische auf diesem kleinen “Ausschnitt” unseres nördlichen Nachbarlandes zu entdecken.
Um genau zu sein: wir waren im letzten Abschnitt Mani bereits in Lakonien, denn Lakonien erstreckt sich von der Mitte des mittleren Fingers bis ganz nach Osten an die Ägäis heran.
Im Süden extrem trocken, im Norden grün mit Orangenplantagen, zerklüftete Küsten und auch kilometerlange Sandstrände – das alles findet der Reisende in der Mani. Das Gebiet der Mani auf dem mittleren Finger des Peloponnes blieb immer unerobert. Nie unterwarf sich ein Maniot einer fremden Macht.
Am östlichsten Ausläufer des Ionischen Meeres liegt diese im Innern anmutige Insel, deren weißblauer Charme die Ägäis in der unmittelbaren Nachbarschaft ankündigt.