– Erster Tag –
Den Beginn unserer Filmdrehreise auf den Kanaren lassen wir nicht zu schnell angehen. Den ersten Abend verbrachten wir im Hotel bzw. erkundeten die unmittelbare Umgebung zu Fuß. Doch heute beginnen wir mit dem Besuch von Breña Alta, ein weitverstreuter Ort südlich der Hauptstadt Santa Cruz de La Palma. Die Parkplatzsuche für unseren kleinen Mietwagen brachte uns fast automatisch zur zentralen Plaza in San Pedro, dem Hauptort von Breña Alta. Auf dem Platz fallen uns gleich die auf La Palma recht häufig vorkommenen Drachenbäume auf. Ein paar alte Männer unterhalten sich auf den Bänken rings um den Platz, von uns nimmt keiner Notiz. Fotografierende und filmende Touristen ist man gewöhnt, wenngleich meine Ausrüstung mit dem großen Stativ dennoch ein wenig Neugier verursacht. Aber nur, wenn ich nicht gerade selbst zu den Leuten hinüberschaue .Die Ortschaften liegen inmitten grüner Natur. Zwischen Palmen und Ziergewächsen finden sich beeindruckende Villen. Hier wohnen viele Pendler, die tagsüber zur Arbeit in die Hauptstadt fahren.
Von Breña Alta gelangen wir auf die 35 Kilometer lange LP-3, blicken vom Mirador de Breña Baja über grüne Hänge hinunter auf das Meer und erreichen nach einer Fahrt durch den Tunnel unter dem Bergkamm hindurch die Westseite der Insel. In einem Ortsteil von Los Llanos wollen wir die beiden Glasbläser besuchen, doch ist ausgerechnet Donnerstag deren Ruhetag. Es ist noch früh am Tage, etwa 12:00 Uhr und so fahren wir bis zur Westküste und wenden uns dann Richtung Süden.
Der Strand von Puerto Naos ist ein großer Sandstrand an der Westseite. Hier wurden extra Kokospalmen gepflanzt, um einen Hauch Karibikfeeling zu verbreiten. |
Dort gibt es den neben dem von Strand von Tazacorte größten Schwarzsandstrand der Westküste, den Strand von Puerto Naos. Extra importierte Kokospalmen sorgen für Karibikfeeling. Im Ort wurde gerade die Fußgängerpromenade erneuert, die Bauarbeiten lärmten ein wenig. Denn Puerto Naos ist der wichtigste Badeort der Insel, die Anzahl seiner Sonnentage ist unübertroffen.
Auf dem heißen schwarzen Sand bitte nie die Sandalen vergessen! Versucht bloß nicht, über die gesamte Breite des Strandes barfuß zum Wasser zu gelangen. Eure blanken Fußsohlen würden bei Ankunft am Wasser deutlich zischen. Ich habe es höchstselbst ausprobiert …
Hinweis: Klickt mal auf eines der Bilder. Mit der Maus oder den Cursortasten rechts/links könnt ihr euch dann durch eine Diashow hangeln.