Die westliche Lage La Palmas und seine Stellung als steilste Insel der Welt wirkt sich besonders günstig auf alle Formen der Flora aus. An den hohen Berghängen im Nordosten stauen sich die Passatwinde und Wolken bilden sich, die sich auf der Westseite der Berge wie ein Wasserfall nach unten wälzen.
Verläßt man von etwa der Höhe des Centro de Visitantes () bei Kilometer 20 die LP3 und nimmt die den Weg über die LP-301, dann kommt man am 1.350 Metern hoch liegenden Mirador Llano del Jable vorbei, wo oft Nebelschwaden über die Landschaft ziehen. Von dort starten viele zu einer Wanderung zur höchsten Stelle der Cumbre Vieja, dem Vulkan Deseada auf 1947 Metern.
Später passiert man auf der LP-301 mitten im Wald einen Campinplatz, das Erholungsgebiet Refugio El Pilar () und benachbart zwischen Bäumen finden wir im Pinienwald Hängebrücken, Leitern, Seilbrücken, Netze: der Acropark. Der Waldboden besteht hier aus Lapilli, der grauschwarzen groben Lavaasche. Den Pinien macht dies gar nichts aus, im Gegenteil. Mit ihren langen Nadeln haschen sie nach den meist vorhandenen Nebelschwaden, die nach Westen ziehen.
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