Alle Kanarischen Inseln entstanden aus den Eruptionen von Vulkanen auf dem Meeresgrund des Atlantischen Ozeans in tausenden Metern Tiefe. Lanzarote zeigt an beinahe jeder Stelle ihrer Erdoberfläche diese Herkunft aus Feuer, Glut und Asche. Der letzte gewaltige Ausbruch von über 30 Vulkanen geschah erst im achtzehnten Jahrhundert. Die Insulaner haben gelernt, mit diesen unsicheren Grausamkeiten der vulkanischen Natur zu leben. Die jahrelang anhaltenden Ausbrüche mit ständigem Ascheregen vergruben die Felder und Früchte. Die Bauern in der Oase von San Bartolomé mußten nach den Ausbrüchen im Jahre 1736 lange graben, um ihre Weinrebenpflanzungen und die Obstbäume wiederzufinden.
Das abwechlungsreiche Farbspiel auf den vulkanischen Landmassen fasziniert enorm – besonders bei Sonnenuntergang.
Wie versprochen hier unser Kurzbericht von der Reise im Dezember, die uns auch auf die Insel Lanzarote führte. Vom Ort Corralejo ganz im Norden Fuerteventuras brachte uns eine Fähre innerhalb einer knappen Stunde in den Süden von Lanzarote, wo wir mit einen bereits vorbestellten Leih-PKW nach Puerto del Carmen in unser Hotel fuhren.
Fels- und Strandlandschaften bei El Cotillo im Nordosten von Fuerteventura
In meinen News für Januar wünsche ich euch ein wundervolles Jahr 2012, voll von schönen Momenten, voll von Küsten, Inseln und Meer!
Gesehen hatten wir die Insel bereits, als wir im Norden Lanzarotes unterwegs waren. Vom Aussichtspunkt Mirador del Río oder den etwas südlich gelegenen Punkten blickten wir von oben auf dieses Eiland direkt gegenüber dem Nordostzipfel Lanzarotes gelegen. Sie wird nur durch einen schmalen Meeresstreifen von der Hauptinsel getrennt: El Río, der Fluss.
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Im 18. Jahrhundert krachte, donnernde und spuckte es gewaltig auf der Kanareninsel Lanzarote. Glühende Lavamassen wälzten sich sechs Jahre lang hangabwärts, hinab an über 30 Vulkanbergen, die ebenfalls gerade entstanden. Dörfer wurden komplett begraben. Die Bewohner konnten sich jedoch noch rechtzeitig in Sicherheit bringen. Diese Montañas del Fuego, die Feuerberge, bilden heute den Nationalpark Timanfaya.
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Bäuerlich beginnt der heutige Tag. Am Morgen rollt unser Mietwagen Richtung Westen, wo auf Feldern Wassermelonen und Kürbisse angebaut werden. Als wir das Dorf Tiagua erreichen, blitzt von weitem das rote Spitzdach der flügellosen Windmühle auf, deren Inneres allerdings restauriert ist. Denn der Müllerarbeitsplatz reiht sich in das weitläufiges liebevoll gepflegtes Freilichtmuseum Museo Agrícola El Patio ein. Früher war es wohl einmal ein Herrensitz, heute stellt es den ländlichen Alltag dar. Werkzeuge, Fotos, Tiere, Pflanzen – unter anderem das großwüchsige Natternkopfgewächs, dazu eine Bodega mit lohnenswerter Weinauswahl.
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Das “Tal der tausend Palmen”
Verläßt man Puerto del Carmen nach Norden, so fährt man am besten auf die Autobahnen LZ-2 und dann LZ-1. Man umgeht so die Inselhauptstadt Arecife. Beim Hinweisschild für den Ort Mala verlassen wir die Autobahn, fahren nach einigen Kreiseln durch das Dorf (), wo sich links und rechts der Straße riesige Felder von Feigenakteen ausbreiten.
Denn von Mala bis Tahiche erstreckt sich das Koschinillezentrum, dort wurde und wird auch heute noch der natürliche rote Farbstoff aus den Koschinilleläusen gewonnen.
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Fremdartig grauschwarze Landschaft mit ein paar weißen Tupfern, deren Bewohner für ein wenig kultiviertes Grün sorgen. So charakterisieren sich weite Flächen dieser kanarischen Insel
Die schwärzeste Seite der Insel findet ihr im Zentralsüden, wie ich die Region mal nennen möchte. Es ist das Gebiet um La Geria, dessen Name europäischen Weinkennern bestimmt schon mal begegnet ist.
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Der süße Malvasia-Wein gehört zu den Spezialitäten der Insel. Sind die Landflächen kultiviert, dann werden sie von Lapilli, der grobkörnigem schwarzen Vulkanasche bedeckt. Meist gedeihen die Stengel der Weinreben in etwa zwei Meter im Durchmesser breiten Kuhlen. Nach Nordosten sind sie jeweils mit halbrunden Trockenmäuerchen gegen den unablässigen Passatwind vor Austrocknung geschützt.
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Bei der Abgabe unseres Toyota Yaris haben wir Glück: die Leute von der Mietwagenfirma auf Fuerteventura lassen uns nicht zu Fuß samt Gepäck zum Hafen trotten. Nein, es kommt extra ein Fahrer, der uns nach der Abgabe des Autos zum Fährhafen kutschiert. Hut ab!
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