27. Juli 2013

Teneriffa: Puerto de la Cruz und Sandkünstler in La Orotava

– Sechster Tag –
Während unserer Filmarbeiten fahren wir über die gesamte Insel, jeden interessanten Punkt möchten wir sehen. Allerdings vernachlässigen wir oft gerade unseren “Stützpunktort”, dort wo unser Hotel oder die Unterkunft eben ist. Doch heute werden wir das durchbrechen und verbringen fast den ganzen Tag in Puerto de la Cruz (). Wir werden tun, was viele Touristen tun: in schicken Bars sitzen, dabei die Flanierenden beobachten, den Straßenhändlern zuschauen und den einen oder anderen Kaffee genießen.

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25. Juli 2013

Teneriffa: Schönster Strand Teneriffas und Anagagebirge

– Fünfter Tag –
Der Name San Andrés mit seinem spanischen Klang hört sich schon sehr nach Urlaub an, findet ihr nicht auch? Ein kleiner Fischerort dieses Namens klebt nördlich der Inselhauptstadt Santa Cruz am unteren Teil einer zum Meer auslaufenden Bergkette. Hier am Meer endet das Anagagebirge. Dem wohlklingenden Namen des kleinen Ortes macht der daneben liegende Strand tatsächlich alle Holliday-Ehren. Man sagt, der Playa de las Teresitas sei der schönste Strand Teneriffas (). Sein feiner goldgelber Sand auf einer Breite von 30 Metern, bepflanzt mit sich im Wind wiegenden Palmen, machen ihn zum Traum vieler Badefreudigen.

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24. Juli 2013

Teneriffa: Besuch beim Teide

– Vierter Tag –
Der Besuch des höchsten Berges Spaniens (3.718 Meter), des Schichtvulkans Teide, zählt zu den Höhepunkten eines Besuchs auf Teneriffa (). Ja sicher, es ist “nur” ein Berg, doch seine Form, die umliegenden Steinformationen, die Vegetation (oder deren Fehlen) mit all den Farben der Steine und des Staubs faszinierten uns und auch alle anderen Besucher dieses Riesen.

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22. Juli 2013

Teneriffa: Ältester Drachen der Kanaren und das Tenogebirge

– Dritter Tag –
Heute führt uns die Straße entlang der Westküste bis in den Südwesten der Insel. Dort erschuf die Natur der Erde das Tenogebirge. Zusammen mit dem Anagagebirge im Nordosten zählt es zu den ältesten Teilen Teneriffas. Von Puerto de la Cruz geht es durch das grüne Orotavatal und dann die Straße TF-5 an der Küstenlinie entlang. Vorbei am Aussichtspunkt Mirador del Rio, wo man von der Straße durch Blumen hinunter auf die Küste schaut.

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21. Juli 2013

Teneriffa: Papagei, Delfin & Co.

– Zweiter Tag –
Zum Loropark brauche ich nicht viel zu sagen, er ist die bekannteste Touristenattraktion auf der Insel (). Und werben kann der für sich selbst: Ihr findet kaum einen Papier­korb in Puerto de la Cruz und kaum Taxis, wo nicht die Reklame für diesen Tier-Frei­zeit­park prangt. Man kommt also nur schwer an diesen Park vorbei, die Tier­shows sind Welt­niveau, ja führend. See­löwen, Del­fine, Schwert­wale werden euch ihre Dres­suren zeigen. Und selbst­verständ­lich die Loro-Show. Loro heißt Papagei und sie sind die für den Park namens­gebende Tier­gattung. Papageien sehen wir in dem Park deshalb en masse.

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20. Juli 2013

Teneriffa: Surferstrand, Pyramiden und die alten Könige

– Erster Tag –
Die Fähre von Fred Olsen bringt uns von La Gomera nach Teneriffa, in den Hafen von Los Christianos (). Dieser touristenbelagerte Ort liegt im Süden Teneriffas, wo die Sonnentage beinahe schon garantiert sind und dementsprechend viele Hotels ringsum stehen. Mit unserem Gepäck buckeln wir von Bord und laufen zum Taxistand. Denn unseren AVIS-Leihwagen bekommen wir in Playa de las Americas, eine weiterere Touristenhochburg, die sich ohne Unterbrechung an Los Christianos anschließt. Wir wollen nach Puerto de la Cruz im Nordosten der Insel. Eine Autobahn führt uns die östliche Inselküste hinauf bis zur Hauptstadt Santa Cruz und von da an die Westküste nach Puerto de la Cruz. Das sind 104 Kilometer, also reichlich eine Stunde.

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16. Juli 2013

La Palma: “Rauchwaren”

– Sechster Tag –
Tabakpflanzungen umringen die Finca El Sitio in Breña Alta. Auf dem Camino la Cueva 19, direkt in der 90-Grad Kurve, finden wir nach zweimal dran-vorbei-fahren die Zigarrenmanufaktur. Noch nie haben wir bei der Zigarrenherstellung zugeschaut. Außer Claudia als Kind, als ihre Mutter früher in Heimarbeit für wenige Pfennige Zigarren rollte – in Deutschland. Hier ist das heute noch möglich und so betreten wir das Grundstück.

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14. Juli 2013

La Palma: Glasbläser, die Caldera und das nördliche La Palma

– Fünfter Tag –
Diesen Tag starten wir mit dem Besuch im Atelier Artefuego Vidrio in Los Llanos auf der Plaza Sotomayor 29 (Stadtteil Argual). Dort arbeiten die beiden Glasbläser Dominic Kessler und Wladyslaw Gozdz, die beachtliche Kunstwerke aus zerbrechlichen Material hervorbringen. Die Handwerks-Künstler demonstrieren den Besuchern gelegentlich die Herstellung ihrer besonderen Glaswaren. Eine Besonderheit bei den meist farbenfroh leuchtenden Kreationen der beiden Künstler auf der Vulkaninsel sind in das Kristall eingeschmolzene Lavasplitter.

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12. Juli 2013

La Palma: Über die Cumbra Vieja, auf der schönsten Plaza und Tazacorte

– Vierter Tag –
Verläßt man von etwa der Höhe des Centro de Visitantes () bei Kilometer 20 die LP3 und nimmt die den Weg über die LP-301, dann kommt man am 1.350 Metern hoch liegenden Mirador Llano del Jable vorbei, wo oft Nebelschwaden über die Landschaft ziehen. Von dort starten viele zu einer Wanderung zur höchsten Stelle der Cumbre Vieja, dem Vulkan Deseada auf 1947 Metern. Später passiert man auf der LP-301 mitten im Wald einen Campinplatz, das Erholungsgebiet Refugio El Pilar () und benachbart zwischen Bäumen finden wir im Pinienwald Hängebrücken, Leitern, Seilbrücken, Netze: der Acropark. Der Waldboden besteht hier aus Lapilli, der grauschwarzen groben Lavaasche. Den Pinien macht dies gar nichts aus, im Gegenteil. Mit ihren langen Nadeln haschen sie nach den meist vorhandenen Nebelschwaden, die nach Westen ziehen.

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12. Juli 2013

La Palma: Viehmarkt in San Isidro, Zwillingsdrachen, El Paso, …

– Dritter Tag –
Auf dem Weg die schmale Straße hinauf zum Ort San Isidro bremst ein kleiner LKW die fröhliche Fahrt unseres Mietwagens. Auf der offenen Ladefläche des Lasters wedeln zwei Kuhschwänze. Der Bauer ist genau wie wir auf den Weg zum samstäglichen Viehmarkt in San Isidro (). Ein kleiner Verkehrskreisel im Ort mit einer bronzenen Kuh samt Kalb und ordnenden Polizisten ringsherum zeigt uns an, dass wir angekommen sind. In einer Nebenstraße stellen wir unseren Wagen ab.

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11. Juli 2013

La Palma: Der jüngste Vulkan und Salz

– Zweiter Tag –
Glaubt mir, unsere Autofahrt von Santa Cruz entlang der Straße nach Süden gleicht einer Fahrt durch einen riesigen fruchtbaren Garten. Ganz besonders auf der der LP-2 zeigt sich La Palma von ihrer sprießenden Seite: die grüne Insel wird sie auch genannt.

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10. Juli 2013

La Palma: Breña Alta und Puerto Naos

– Erster Tag –
Den Beginn unserer Film­dreh­reise lassen wir nicht zu schnell angehen. Den ersten Abend ver­brachten wir im Hotel bzw. erkun­deten die un­mit­telbare Um­gebung zu Fuß. Doch heute beginnen wir mit dem Besuch von Breña Alta, ein weit­ver­streuter Ort südlich der Haupt­stadt Santa Cruz de La Palma. Die Park­platz­suche für unseren kleinen Miet­wagen brachte uns fast auto­matisch zur zentralen Plaza in San Pedro, dem Hauptort von Breña Alta. Auf dem Platz fallen uns gleich die auf La Palma recht häufig vor­kom­menen Drachen­bäume auf. Ein paar alte Männer unterhalten sich auf den Bänken rings um den Platz, von uns nimmt keiner Notiz. Fotografierende und filmende Touristen ist man gewöhnt, wenngleich meine Ausrüstung mit dem großen Stativ dennoch ein wenig Neugier verursacht. Aber nur, wenn ich nicht gerade selbst zu den Leuten hinüberschaue .

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07. Juli 2013

La Gomera: Wandern im Valle Gran Rey

– Siebenter Tag –
Touristenmagnet Nummer 1 ist das Valle Gran Rey ) mit seinen tropisch bewachsenen terrassierten Hängen, wo man beim Betrachten von Weitem meint, auf Bali zu sein. César Manrique, der kanarische Vorzeigekünstler aus Lanzarote, hat am Eingang zum Tal, gleich neben der gut ausgebauten Straße, einen der Aussicht gebührenden Mirador geschaffen. Vom Aussichtspunkt blicken wir auf die gegenüberliegende Felswand und die Terrassenfelder bis hinunter an die Küste.

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06. Juli 2013

La Gomera: Pfeiffendes Agulo und Honig aus Vallehermoso

– Sechster Tag –
Den dritten und vierten Tag ver­bringe ich auf der Nachbar­insel El Hierro. Claudia bewacht während­dessen unser Hotel­zimmer, auch den Pool und sie besucht die nähere Umgebung um das Hotel: Golf­platz, Parque Las Eras, Strand von Playa Santiago. Unseren Miet-PKW habe ich auf die Nachbar­insel mitgenommen.

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04. Juli 2013

La Gomera: La Garajonay

– Zweiter Tag –
La Garajonay wird in unserem Wanderführer als besonders schönes Wandergebiet mit Lorbeer, Farnen und Nebel beschrieben. Nebelwald findet sich in der Mitte der Insel, dort wo die Berge die von Nordost kommenden Passatwinde nach oben zwingen. Beim zwangsweisen Hochgleiten kühlen die Luftmassen ab und dadurch wird die Fähigkeit der Luft, Feuchtigkeit unsichtbar in gelöster Form mitzuführen, sehr viel geringer. Die Folge ist, dass das Wasser sichtbar wird: Nebel.

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02. Juli 2013

El Hierro: Die Hochebene und der Inselwesten

– Zweiter Tag –
Den Aussichtspunkt Mirador del Peña hatte ich gestern ausgelassen; er ist gar nicht allzu weit von der Tunneleinfahrt, wenn man von Valverde ins Tal fährt. Es ist Samstag kurz nach 9:00 Uhr und ich bin der einzige Besucher in der Gaststätte, von der man durch eine riesige Glasscheibe einen bevorzugten Blick über das Tal El Golfo hat. Der Wirt freut sich, ist an meiner Kamera interessiert und holt eine DVD hervor. In den menschenleeren Raum rückt er einen großen Fernsehapparat, dreht ihn akurat in meine Richtung und schon läuft eine zwanzigminütige (Werbe-)Dokumentation über die Insel. Wieder habe ich Anregungen bekommen. Man müßte aber allerdings doch wenigstens eine Woche auf der Insel bleiben. Soviel Zeit habe ich nicht kalkuliert.

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01. Juli 2013

El Hierro: Im Tal von El Golfo

– Erster Tag –
Heftige Windböen fegen über das Deck der Fred Olsen. Männer stemmen sich gegen den Wind oder klammern sich an die Reling und beobachten die Annäherung ihres Fährschiffes an die Pier, während einem seine Mütze bereits über Bord geht und … – Nein, sie hat es nicht bis zum betonierten Kai geschafft, das nasse, endgültige Schicksal bleibt der Kopfbedeckung nicht erspart.

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11. Dezember 2012

Gran Canaria: Museum, Baden, Agüimes

– Zwölfter bis vierzehnter Tag –
In Agüimes
Riesigen Schrittes geht es weiter. Am zwölften Tag besuchte ich das Museum Mundo Aborigen an der GC60 (). Es liegt an der selben Straße, die wir gestern schon befuhren. Jedoch waren die Licht- und Sonnenverhältnisse nicht optimal. Genau aus diesem Grunde planen wir normalerweise ein paar Tage mehr für die Dreharbeiten ein und dieses Vorgehen hat sich bewährt. Sage einer was er will – nur bei guten Lichtverhältnissen lassen sich landschafts-fotografisch mitreißende Ergebnisse erzielen.

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10. Dezember 2012

Gran Canaria: Regentropfen, die an meine Fenster klopfen …

– Elfter Tag –
Ihr ahnt es schon – dieser Novembertag hält für uns abermals einige Regentropfen bereit, der Nachmittag fiel quasi ins Wasser. Wir retteten uns ins Hotel, aber auch dort wurde die zweite Tageshälfte schattig und kühl. Doch bis es soweit war, hatten wir am Vormittag noch ein paar trockene Stunden.

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09. Dezember 2012

Gran Canaria: Die Küste westlich von Meloneras

– Zehnter Tag –
Lasst uns heute ergründen, warum der Süden der Insel so beliebt und touristenbevölkert ist. Wir erkunden den Küstenstreifen westlich von Maspalomas. Bis Puerto de Mogán läuft die Autobahn parallel zur Küste. Dieser Ort soll auch das Ziel sein. – Ob wir es schaffen hängt davon ab, wie lange wir uns unterwegs aufhalten.

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08. Dezember 2012

Gran Canaria: Umzug zu den Dünen

– Achter Tag –
An diesem Tag ziehen wir vom Norden Gran Canarias in den touristischen Süden um. Bei unserer Abfahrt meint die Sonne es gut, sie scheint schon am Morgen. Bis heute habe ich die Filmaufnahmen in den angrenzenden Bananenplantagen täglich verschoben, weil die Lichtverhältnisse zumindest am Morgen bei unseren Aufbrüchen fast nie brilliant waren. Heut meint es das Fotografenschicksal gut mit uns und die Aufnahmen zwischen den prallen Stauden gelingen.

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07. Dezember 2012

Gran Canaria: Im Barranco de Agaete und Puerto de las Nieves

– Siebenter Tag –
Gegen zehn Uhr gelangen wir in den Ort Agaete an der nordwestlichen Ecke der Insel (sofern man die Insel als eckig betrachtet ). Von hier aus gibt es mindestens zwei Richtungen, deren Ziel lohnend erscheint: hinein in den Barranco El Valle oder zum Hafen von Agaete, der sich Puerto de las Nieves nennt. Der Hafen liegt Richtung Westen, also wird die Sonne heute Abend von dort aus gut sichtbar ins Meer “fallen”. Diesen verheißungsvolen Anblick heben wir uns also auf und folgen dem Wegweiser in den Barranco hinein.

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